"Die Mannschaft auf Vordermann bringen"

Willi Wahlmüller stammt aus Unterweißenbach, seit Jahren ist er in St. Georgen an der Gusen daheim.
  • Willi Wahlmüller stammt aus Unterweißenbach, seit Jahren ist er in St. Georgen an der Gusen daheim.
  • hochgeladen von Michael Köck

PERG. Die BezirksRundschau bat Willi Wahlmüller zum Interview: Über seine ersten Wochen, mögliche Neuzugänge und sein Faible für das 4-2-3-1.

BezirksRundschau: Sie hatten mehrere Angebote. Warum wurde es Union Perg?

Wahlmüller:  Ich sah es an der Zeit, wieder als Trainer zu arbeiten und es passt geographisch. Ich bin Lokalpatriot und Union Perg ist das einzige Mühlviertler Team in der OÖ-Liga. Der neue Sportchef Gerald Perzy hat mich bestärkt. Mir liegt der Verein am Herzen und ich will mithelfen, die Mannschaft wieder auf Vordermann zu bringen. Allerdings müssen alle im Verein die Ärmel hochkrempeln, um das Team wieder in ruhigere Gewässer zu manövrieren. Die Vereinsphilosophie mit jungen Spielern aus der Region trage ich mit.

Wo setzten Sie in den ersten Wochen die Hebel an?

In erster Linie war es wichtig, das Team kennenzulernen und zu sehen, wie die Spieler ticken. Sie waren natürlich nicht mit Selbstvertrauen vollgepumpt. Es geht um defensive Stabilität und darum, die Offensive nicht zu vernachlässigen.

Was heißt das für die Spielanlage des Teams?

Kompakte Defensive mit schnellem Umschaltspiel über die Seite, wir haben schnelle Spieler. Am wichtigsten ist es, wenig Tore zu bekommen. Vor allem wenn man vorne wenig schießt. Wir hatten in den ersten Spielen passable Auftritte, betreiben einen hohen Aufwand, müssen uns dafür aber auch belohnen.

Das 4-2-3-1 gilt als Ihre Lieblings-Grundordnung.

Ein sehr kompaktes System das alles abdeckt, defensiv wird es zum 4-5-1, offensiv zum 4-3-3. Ich lasse aber auch 4-1-4-1 oder mit Dreierkette spielen. Oft sind es nur kleine Verschiebungen, die Grenzen verfließen im Spiel. Ich möchte den Spielern lernen, dass sie flexibel sind.

Reicht die Qualität der Mannschaft für die OÖ-Liga?

Dass die Qualität für die Liga fehlt, möchte ich nicht im Raum stehen lassen. Die Erfolgserlebnisse fehlen. Die Spieler müssen aber auf einem sehr hohen Level spielen, damit wir mithalten können.

Werden im Winter neue Spieler verpflichtet?

Wir haben viele Defensivspieler, offensiv werden wir schauen, ob leistbare Spieler zur Verfügung stehen, die uns helfen. Man muss sich sonst auf einem anderen Markt umsehen.

Wie lange läuft Ihr Vertrag?

Bis Sommer 2018. Sollte der Worst Case Abstieg eintreten, bin ich nicht einer der flieht. Man muss sich dann die Situation anschauen und es kommt darauf an, was der Verein will.

Wie geht es Ihnen als St. Georgner damit, dass der Tsv aus dem Erwachsenenfußball ausgestiegen ist?

Es ist für den Ort schade. Ich denke, dass sich der Verein erholt. Es gibt viele Leute, die gerne auf den Fußballplatz gehen und die Kampfmannschaft ist doch das Aushängeschild jedes Vereins, auch wichtig für die Nachwuchsarbeit.

Zur Person

Beruf: Planungstechniker in der voestalpine
Vereine als Trainer: Union Pregarten, SPG Pasching/St. Magdalena, Sierning, St. Florian, Blau-Weiß Linz

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Foto: Cityfoto
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