Tennis
Mauthausen verliert dramatisches Finale um Staatsmeistertitel
Die Mauthausner vergaben im zweiten Doppel vier Meisterbälle und mussten sich Favorit Irdning am Ende mit 4:5 geschlagen geben.
MAUTHAUSEN. Union Stein&Co. Mauthausen hat die Krone im österreichischen Mannschafts-Tennis hauchdünn verpasst. Die Mühlviertler besiegten beim Final Four am Samstag in Klagenfurt zunächst im Halbfinale Radstadt mit 6:2. Im Finale kam es zum Aufeinandertreffen mit dem favorisierten Team aus dem steirischen Irdning. In dem Match entwickelte sich am Sonntag ein wahrer Tennis-Thriller. Beim Stand von 4:3 für Mauthausen hatten Gergely Madarasz und Dominic Weidinger im Doppel gegen Peter Gojowczyk und Julian Lenz bei 9:5 gleich vier Meister- beziehungsweise Mätchbälle. Am Ende verloren sie allerdings dennoch mit 7:6, 6:7 und eben 10:12 im Champions-Tiebreak. So fiel die Entscheidung um den Staatsmeistertitel im letzten Doppel. Lucas Miedler und Jürgen Melzer besiegten Andreas Haider-Maurer und Thomas Statzberger mit 6:4 und 7:6. Die Irdninger verteidigten somit in der Neu-Auflage des Finales der Jahre 2021 und 2020 ihren Staatsmeistertitel im Herren-Mannschaftstennis. 2020 hatten die Mauthausner gesiegt. Für die vier Punkte von Union Stein&Co. Mauthausen in dem Endspiel hatten Alexander Erler, Gergely Mardarasz, Andreas Haider-Maurer sowie die Paarung Alexander Erler/Gabriel Schmidt gesorgt.
"Bitter", aber "Riesenwerbung fürs Tennis"
"Den zweiten Platz hätten wir vorher auch genommen, aber klar ist es bitter, wenn man so knapp dran war, Matchbälle hatte. Wir sind extrem stolz. Die Mannschaft hat brutal gut gearbeitet. Wir hätten es uns verdient", wird Mauthausens Mannschaftsführer Hannes Pühringer auf der Verbands-Homepage oetv.at zitiert, der den Irdningern zum Titel gratuliert. Es sei auf jeden Fall "Riesenwerbung fürs Tennis" gewesen.
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