Seit 50 Jahren ein erfolgreicher Geschäftsmann

- <f>Veronika und Rudolf Amstler</f> feierten vor wenigen Monaten den 50. Geburtstag der Fleischerei Amstler.
- hochgeladen von Elisabeth Glück
Rudolf Amstler hat den Betrieb zwar schon 2007 übergeben, hilft aber trotzdem noch fleißig mit.
PERG (eg). Er war ganz und gar nicht begeistert als sein Vater, er betrieb einen Viehhandel in Windhaag, beschloss, dass er den Beruf eines Fleischhauers erlernen sollte. Er, Rudolf Amstler, wollte doch viel lieber Mechaniker werden. „Aber damals wurde man nicht lange gefragt und man hat das getan, was der Vater sagte“, erzählt der heute 77-jährige Fleischermeister Rudolf Amstler, der vor wenigen Monaten das 50-jährige Bestehen des Betriebs feierte. Und wenn auch nicht von Anfang an aber dann doch bis heute, ist er ein Fleischhauer-Meister mit Leib und Seele geworden. Und obwohl er schon 2007 den Betrieb an seinen Sohn Andreas, der nach der Lebensmittel-HTL auch die Meisterprüfung mit Auszeichnung ablegte, übergeben hat, helfen er und seine Frau Veronika noch immer und das sehr gerne im Betrieb mit. „Als ich den Betrieb 1967 gekauft habe hätte ich nie gedacht, dass ich einmal als einziger Fleischereibetrieb in Perg übrig bleiben würde. Damals hat es so viele Fleischhauer in der Stadt und Umgebung gegeben“, erzählt der Seniorchef, der, obwohl er kein Mechaniker wurde, viele seiner Lastautos und Maschinen selbst repariert hat und einen riesigen Kochlöffel aus Metall anfertigte. Er fährt heute noch gerne hinaus zu den Bauern und kauft Vieh ein. Und obwohl sich vieles in den vergangenen 50 Jahren geändert hat, durch Maschinen ist vieles leichter geworden, gilt für Rudolf Amstler auch heute noch immer die Handschlagqualität.
Zutaten für erfülltes Leben
„Humor und Zufriedenheit, eine tüchtige Frau wie meine Veronika an der Seite, viel arbeiten und den Kunden nur beste Qualität liefern, das war immer mein Grundsatz und das sind auch die Zutaten für ein erfülltes Leben“, sagt Rudolf Amstler und ist stolz, dass auch schon die dritte Generation mit seinem Enkerl heranwächst.
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