Eddie Kroll berichtet über seine Abenteuer auf dem schwarzen Kontinent
MAUTHAUSEN. Der 6. Jänner 2006 war ein Tag, der das Leben des St. Georgener Malermeisters, Künstlers und Schriftstellers Eddie Kroll für immer verändern sollte. An jenem Morgen entging Kroll und drei seiner Freunde nur knapp dem Ertrinkungstod bei einem Bootsunfall in Kenia. Dieses dramatische Ereignis veranlasste ihn, aus Dankbarkeit ein Hilfsprojekt für den bitterarmen Norden Kenias ins Leben zu rufen. Er gründete den Verein „Schilling für Shilling“, der bereits über 700 Mitglieder und Unterstützer hat. Als erstes wurde im Hochland von Kasambara eine Wasseranlage errichtet und damit über 15000 Menschen mit Trinkwasser versorgt. Es folgten regelmäßige Lieferungen von Lebensmitteln für die Bevölkerung, medizinische Geräte und Medikamentenlieferungen für das dortige Hospital. Im Jahre 2014 wurde Schilling für Shilling Österreich und Schilling für Shilling Ecuador ins Leben gerufen. Im Jahre 2015 wurde der Keniaeinsatz von Kasambara nach Mombasa verlegt, wo bereits mehrere „Schilling für Shilling“ Wasseranlagen in Betrieb sind. Kroll gab bei Beginn des Hilfsprojektes ein Versprechen ab: Sollte er erfolgreich sein und die erste Wasseranlage in Betrieb gehen, würde er den Kilimajaro besteigen. Von diesen Projekten und allem rundherum wird Eddie Kroll am Freitag, 3. November, um 19 Uhr bei der Multimediashow im Pfarrheim Mauthausen. Außerdem besteht die Möglichkeit, für die Projekte zu spenden. Afrikanische Trommelmusik untermalt die Veranstaltung.
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