"Bistro" ein neuer Ort der Begegnung

Das Team des "Bistro" mit Landeshauptmann Josef Pühringer, Direktorin Barbara Glück, Burghauptmann Reinhold Sahl, Diakonievorstand Gerhard Breitenberger und Josef Scharinger.
14Bilder
  • Das Team des "Bistro" mit Landeshauptmann Josef Pühringer, Direktorin Barbara Glück, Burghauptmann Reinhold Sahl, Diakonievorstand Gerhard Breitenberger und Josef Scharinger.
  • hochgeladen von Elisabeth Glück

MAUTHAUSEN. Die Eröffnung des neuen "Bistro" in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Mauthausen vergangenen Mittwoch war im mehrfachen Sinne ein berührendes Fest. Zum einem berührt alleine schon der Ort, zum anderen die Menschen, die im "Bistro" arbeiten. Vier Menschen mit Behinderung, unterstützt von Gastronomie-Fachkräften des Diakoniewerkes, sorgen für das leibliche Wohl der rund 200.000 jährlichen Besucher. Außerdem sollte die Feier der letzte Arbeitstag von Landeshauptmann Josef Pühringer sein. "Für mich ist das hier ein Ort für Toleranz, Inklusion und Chancengleichheit", so der ehemalige Landeshauptmann, der das Projekt im vergangenen November mit dem oberösterreichischen Menschenrechtspreis würdigte. "Es soll aber auch ein politisches Statement sein, dass nie wieder zwischen würdigem und unwürdigem Leben unterschieden werden darf", stellt Pühringer klar. "Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist heute viel mehr als nur ein Gedenk- und Lernort. Sie ist ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Die tägliche Arbeit meines Teams und die Arbeit des "Bistro"-Teams sind ein gutes Beispiel dafür. Sie leben den Besuchern täglich vor, wie wichtig Offenheit, Respekt und Akzeptanz sind", erklärt Barbara Glück, langjährige Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Musikalisch gestaltet wurde die Feier vom Ensemble "Klangschale". Pfarrassistentin Waltraud Nussböck und Diakon Günther Wesely segneten die neuen Räumlichkeiten. Viele Gäste, unter ihnen auch Burghauptmann Reinhold Sahl, Bezirkshauptmann Werner Kreisl, Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und Bürgermeister Thomas Punkenhofer nahmen ebenfalls an der stimmungsvollen Eröffnung teil.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Perg auf MeinBezirk.at/Perg

Neuigkeiten aus Perg als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Perg auf Facebook: MeinBezirk.at/Perg - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Perg und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.