Windhaag im Rennfieber
Technisch anspruchsvoll mit schwierigen Passagen präsentiert sich Mountainbike Grand Prix.
WINDHAAG BEI PERG. Mitte Juni wird die kleine Dorf-Gemeinde wieder zum Zentrum der österreichischen Mountainbike-Szene. Beim Raiffeisen Österreich Grand Prix stehen Profis aus dem In- und Ausland am Start, kämpfen um wichtige Punkte für die UCI-Weltrangliste. Windhaag punktet mit äußerst selektiven Passagen und gilt als eines der technisch anspruchsvollsten Rennen in Österreich. Passagen wie die Engstelle Höllenloch, Schlossgraben- und Ruinen-Downhill erfordern selbst von den Topstars Überwindung. "Wir investieren sehr viel Herzblut, den Zusehern etwas bieten zu können", sagt Harald Wegerer vom Radclub Windhaag. Bei einer Fahrzeit von 90 Minuten haben die Elite-Fahrer 31 Kilometer und 1.600 Höhenmeter zu absolvieren. Auch der bekannte "Tour-Teufel" Didi Senft wird die Fahrer an der Strecke ordentlich anfeuern.
"Alles wird abverlangt"
"Den Fahrern wird hier alles abverlangt. Ich sage immer: Umso schwerer, umso lieber", so Vorjahressieger Gregor Raggl, der die Titelverteidigung anpeilt. Mitfavorit ist sein Teamkollege der mehrfache Windhaag-Sieger Karl Markt. Bei den Damen siegte im Vorjahr Lisi Osl. Nach dem Rennen der Top-Fahrer am Samstag (16. Juni) gehört der Sonntag (17. Juni) dem Nachwuchs. Beim Schartner Bombe Youngster Grand Prix werden von der U9 bis zur U17 Rennen ausgetragen. Kein geringerer als der dreifacher Rad-Straßenweltmeister Peter Sagan gewann hier einst in einem Nachwuchsrennen. Viel zuzutrauen ist auch den Lokalmatadoren vom Power Bike Team Windhaag: Vor allem Lorenz Katzlinger (U17) und Leonard Lettner (U9) sind bei ihrem Heimrennen für ein Top-Resultat gut.
Zur Sache
Samstag, 16. Juni
16 Uhr: Start von Elite Damen, Junioren, Masters; 18 Uhr: Start Elite Herren/U23; 20 Uhr: Siegerehrung
Sonntag, 17. Juni
9.30/9.50/10.15 Uhr: U11-, U9-, U13-Rennen; 11/12 Uhr: U15/U17-Rennen; 13 Uhr: Siegerehrung
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