Mauthausen: Grundsatzvereinbarung für Neubau und Sanierung der Donaubrücke
MAUTHAUSEN (eg). Der Donaumarkt war Bühne für ein Zusammentreffen der Landeshauptleute Thomas Stelzer (OÖ) und Johanna Mikl-Leitner (NÖ) sowie der Verkehrslandesräte Günther Steinkellner und Ludwig Schleritzko. Im Schloss Pragstein wurde der Grundsatzbeschluss für Neubau und Sanierung der Donaubrücke Mauthausen unterzeichnet. Östlich der jetzigen Brücke wird ein neuer zweispuriger Übergang kommen. Bei der bestehenden Brücke wird nach dem Neubau die Stahlkonstruktion ausgetauscht. Künftig werden dann zwei Brücken zur Verfügung stehen. Die vielen Pendler und Frächter, die täglich im Stau stehen und gehofft haben, dass der geplante Baubeginn von 2024 schon etwas früher kommen könnte, wurden enttäuscht. Einzig bei der heuer bevorstehenden Sanierung im Sommer hat man sich auf zehn Sperren an den Wochenenden geeinigt. „Wenn alles wirklich gut läuft, könnten sich diese Sperren auf sieben Wochenenden verkürzen“, sagte Steinkellner. „Uns wäre es auch lieber, schon heute als morgen mit dem Neubau beginnen zu können, doch das geht ganz einfach nicht“, sagten die Landeshauptleute. Die Planungsschritte: Vorprojekt mit Linienführung und Knotenpunktwahl 2018 bis 2019, Erstellung der Einreichprojekte bis 2020, Umweltverträglichkeitsverfahren, Bescheid und Ausschreibungen bis 2023, Baubeginn 2024. Geplante Fertigstellung der neuen Brücke: 2027. Die Kosten von 125 Mio. Euro trägt zu 55 Prozent das Land OÖ, den Rest NÖ.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.