Pielachtal: Hinter den Kulissen des Dirndlkirtages

Der Pielachtaler Dirndlkirtag geht am Wochenende in die 13. Runde. | Foto: Fotos (3): Tanja Handlfinger
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PIELACHTAL (TH). Jeder freut sich auf den Pielachtaler Dirndlkirtag. Die Besucher werden mit verschiedensten Dirndlprodukten verköstigt und mit einem tollen Rahmenprogramm unterhalten. Doch was steckt hinter so einem großen Event? Was bedeutet das für die Gemeinde die den Kirtag ausrichtet? Die Bezirksblätter haben sich mit Tamara Czuberny-Lederer (Gemeinde Ober-Grafendorf) und Melanie Scholze-Simmel (Regionalbüro Pielachtal) getroffen und einen Einblick hinter die Kulissen bekommen.

Über den Kirtag

Der Dirndlkirtag findet heuer zum 13. Mal statt. Der erste Kirtag fand im kleinen Rahmen statt. Als Hofstetten-Grünau der Veranstalter war, war die Veranstaltung richtig überflutet und so hat sich ein Rad ergeben. Seit dem werden die Veranstaltungsorte jedes Jahr gewechselt. Heuer wurde ein Rekord aufgestellt: Insgesamt nehmen 82 Aussteller an der Veranstaltung teil und präsentieren ihre Dirndlprodukte. Eine Einschränkung der Besucheranzahl gibt es in Ober-Grafendorf nicht, da hier mehr als vier Meter Straßenbreite gegeben sind.

Organisation und Planung

Die erste Marketing-Sitzung fand bereits im November/Dezember 2017 und die Komitee-Sitzung im Februar 2018 statt. Zeit zur Anmeldung hatten die Aussteller bis Mai 2018. Bei der Bezirkshauptmannschafts-Sitzung müssen der Veranstalter sowie alle Blaulichtorganisationen teilnehmen. Die Aussteller treffen sich zwei Mal im Jahr im Juni und im September. Weiters gibt es unter dem Jahr noch Wochenmarkt- und Dekorations-Sitzungen. Eines muss auf jeden Fall gesagt werden: Alle Sitzungen werden paralell zur regulären Arbeitszeit ausgeführt. Viele Programmpunkte brauchen eine längere Vorlaufzeit: Denn auch die Wahl der Dirndlkönigin und die Ausschreibungen müssen gut organisiert sein.

Auflagen und Kosten

"Die Auflagen sind sehr streng und umfangreich", erzählt Czuberny-Lederer. Terrorschutz ist ein Thema, es werden bei allen Eingängen große Traktoren platziert um mögliche LKWs zu bremsen. Ein Notstromaggregat muss die ganze Zeit während der Veranstaltung laufen. Alle Notausgänge müssen ausgeschildert und beleuchtet sein. Alle Marktstände die mit Gas arbeiten müssen drei Meter Abstand zu Gebäuden haben, einen Feuerlöscher besitzen und es darf kein Kanal in der Nähe sein. Und das ist nicht einmal ein Bruchteil der Auflagen. Heuer wird es drei Busse mit WC-Anlagen in der Raiffeisengasse geben, alle anderen WCs sind heuer gut auf dem Plan gekennzeichnet. Jeder Aussteller ist dazu angehalten einen eigenen Mülleimer aufzustellen. Der Bauhof wird zwei Mal täglich den Müll holen. "Die Gemeinde stellt Geschirr zur Verfügung. So wird es auf jeden Fall weniger Müll geben", informiert Czuberny-Lederer. Es gibt auch gratis Kinderbetreuung: Im Bereich "Kinderbauernhof" werden die Kinder vom WIFKI betreut. "Es ist ein 0-Summenspiel. Der Eintritt und die Standgebühren gehen an die Gemeinde und damit werden die Kosten gedeckt. Viel wird vom Mostviertel Tourismus gefördert", sind sich Czuberny-Lederer und Scholze-Simmel einig.

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