Übung für den Notfall
Die Einheiten des Katastrophenhilfsdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes unterstützen die örtlichen Feuerwehren im Katastropheneinsatz und bei größeren Einsätzen mit Sondergerätschaften, damit die Feuerwehren für den Fall der Fälle vorbereitet sind gibt es eine jährliche Übung.
KIRCHBERG/WEINBURG/TRADIGIST (pa.) Vergangenen Freitag fand die jährliche KHD- Jahresübung statt. Involviert waren die Feuerwehren Kirchberg, Weinburg und Tradigist. Vom Zugskommando wurde ein Stationsbetrieb zum Thema „Löschwassertransport mittels TLF im Pendelverkehr und Löschwasserförderung über längere Strecken“ ausgearbeitet.
Übungsausgangslage war das Schützen eines landwirtschaftlichen Objekts und das Bekämpfen eines Waldbrandes. Übungszweck war die Zusammenarbeit innerhalb des KHD Zuges und der örtlichen Feuerwehr Tradigist. So wurde in ca. 50 Minuten eine rund 1000 Meter lange Schlauchleitung von der Wasserentnahmestelle im Rotergraben zur Brandbekämpfung zum Gehöft Unterzögernitz transportiert. Dabei galt es 170 Höhenmeter zu überwinden. Das steile Gelände forderte von den Feuerwehrwehrkräften ihre ganzen Kräfte, Zugskommandant OBI Andreas Veitinger (FF Tradigist) lobte in der abschließenden Übungsbesprechung die Einsatzbereitschaft aller an der Übung teilgenommen Kräfte in der nicht einfachen Landschaft von der Wasserentnahmestelle bis zum Brandobjekt.
HBI Karl Engl, Kommandant der 17. KHD Bereitschaft, lobte die gut ausgearbeitete Übung. „Es war eine sehr beeindruckende Übung! Jeder von euch hat sein Letztes gegeben!“ so HBI Karl Engl. Insgesamt nahmen 78 Feuerwehrleute vom KHD-Zug , von der FF Tradigist und der FF Weinburg mit insgesamt 10 Fahrzeugen an der KHD-Zugsübung teil.
ZUR SACHE:
Der Katastrophenhilfsdienst ist eingerichtet zur überörtlichen Hilfeleistung in Katastrophenfällen und bei größeren Einsätzen zur Unterstützung und / oder Ablösung der eingesetzten Feuerwehren, unter anderem bei Großbränden, Elementarereignissen (Hochwasser, Sturm usw.), Rettungseinsätzen, Notversorgung der Bevölkerung, Freimachen von Verkehrswegen, Mitwirkung zur Wiederherstellung von Nachrichtenverbindungen und ,Energieversorgung, Stellung von Einsatzreserven während größerer Einsätze und, Großveranstaltungen, um hinzukommende Einsätze abzudecken u.v.m.
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