Zentrumsentwicklung
Wirtschaft in Markersdorf-Haindorf

- Symbolbild
- Foto: Pixabay
- hochgeladen von Tanja Handlfinger
MARKERSDORF-HAINDORF. Aktuell arbeitet das Architekturbüro Nonconform an einer Bebauungsstudie für die zukünftige Gestaltung des Ortszentrums in der Marktgemeinde Markersdorf-Haindorf.
Kaufangebot für Gasthaus Hiesberger
Vor wenigen Wochen wurden die ersten Entwürfe im zuständigen Arbeitskreis präsentiert. Dabei wurde auch in Abstimmung mit der Familie Hiesberger eine Variante unter Einbindung des Grundstückes „Gasthaus Hiesberger“ präsentiert. In der letzten Gemeinderatssitzung haben sich alle Parteien einstimmig dafür ausgesprochen ein Kaufangebot in Höhe von 255.000 Euro für das 1.757 m² große Areal abzugeben.
Zentrum entwickelt sich weiter
„Seit einigen Jahren forcieren wir den Prozess der Zentrumsentwicklung. Wir wollen das Ortszentrum schrittweise mehr beleben und zukunftsfit machen. So ist es gelungen ein neues Wohnhaus mit 20 Wohnungen (10 davon seniorengerecht und betreubar) im Ortszentrum zu entwickeln. Vor kurzem ist es gelungen, dass unser Postpartner das Geschäft in das Ortszentrum verlagern konnte. Als nächstes geht es uns um die zukünftige Gestaltung des Areals altes Lagerhaus, altes Feuerwehrhaus und Gemeindeamt. In zahlreichen Bürgerworkshops wurden viele Ideen geboren und diskutiert. Aktuell werden alle Überlegungen von einem Architektenbüro in einer Bebauungsstudie verdichtet.“, so Bürgermeister Fritz Ofenauer.
„Nachdem das Gasthaus Hiesberger genau zwischen Marktplatz und den von der Gemeinde in den kommenden Jahren neu zu entwickelnden Flächen des aktuellen Gemeindeamtes, altes Feuerwehrhaus und altes Lagerhaus liegt, wäre es natürlich ideal eine gemeinsame Entwicklung zu machen. Ich freue mich daher, dass auch der Gemeinderat diese Sichtweise mit dem einstimmigen Kaufangebot voll inhaltlich unterstützt. Für den Fall, dass das Kaufangebot der Gemeinde nicht angenommen werden sollte, werden wir die weiteren Planungen im Rahmen der Bebauungsstudie auf die Flächen des Gemeindeamtes, Feuerwehrhaus und Lagerhaus konzentrieren. Unser Ziel bleibt es, dass die Bebauungsstudie 2019 abgeschlossen werden kann. Die konkrete Umsetzung des Projektes soll dann in den kommenden Jahren schrittweise erfolgen“, erklärt Arbeitskreisleiter Johannes Kern.
Alle Fraktionen dafür
Abschließend berichtet Jugendgemeinderat und Arbeitsmitglied Thomas Brunner von der Gemeinderatssitzung: „Die Diskussion vor der Beschlussfassung war gekennzeichnet von Zustimmung durch alle Fraktionen. Die Wortmeldungen waren klar: Gemeinsam ist die Verwertung des Areals sicher besser. Wichtig ist vor allem, dass wir bald eine Entscheidung haben, wie die Planungen weitergehen werden.“
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.