Wie wichtig die Wahl des Holzes bei einer Blockflöte ist, erfahren Sie hier.
Das Geheimnis des Klangs liegt im Holz

- Verschiedene Hölzer, verschiedene Klänge.
- hochgeladen von Claudia Raidl
PRESSBAUM. Die Blockflöte ist oft die erste Wahl für junge Musikschüler und es stellt sich die Frage: „Aus welchem Holz soll die Flöte sein?“ Franziska Zöberl ist Musikschullehrerin an der Musikschule Oberes Wiental und ihr Fachgebiet ist die Blockflöte. „Bei keinem anderen Holzblasinstrument hat das Holz einen so großen Einfluss auf den Klang wie bei der Blockflöte, weil man direkt in das Instrument bläst und nicht über ein Rohrblatt oder ein anderes Mundstückmaterial.“
Hart oder weich?
Kinder, die beginnen das Instrument zu spielen, haben in der Regel eine Flöte aus weichem Holz – Ahorn oder Birne – der Klang des Instruments ist weich und warm. „Wenn man es richtig macht, sollte man anfangs die Blastechnik des Schülers beobachten. Erst danach entscheidet man, welches Flötenholz zum Bläser passt.“, erklärt die Fachfrau. „Jeder Mensch hat einen anderen Stil in die Flöte zu blasen. Die Wahl des Holzes ist individuell, auch ist der Ausstoß der Feuchtigkeit beim Blasen zu berücksichtigen.“ Das Naturprodukt Holz „arbeitet“ und reagiert auf die Einwirkung von Feuchtigkeit. Die Flöte muss „eingespielt“ werden. Fortgeschrittene Flötistinnen und Flötisten wählen härtere Hölzer wie Buxbaum oder Palisander. Profis greifen oft zum Ferrari unter den Flötenhölzern - das Ebenholz. Der Klang einer Flöte aus Ebenholz ist außergewöhnlich klar und glatt.


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