Tullnerbach nimmt Flüchtlingsfamilie auf

Die Spitzenkandidaten der Ampelkoalition: Vizebgm. Wolfgang Braumandl (SPÖ), Bgm. Johann Novomestsky (Liste N.), GGR Helmut Elsinger (Grüne) | Foto: privat
  • Die Spitzenkandidaten der Ampelkoalition: Vizebgm. Wolfgang Braumandl (SPÖ), Bgm. Johann Novomestsky (Liste N.), GGR Helmut Elsinger (Grüne)
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TULLNERBACH (red). Bis dato haben nur ca. 500 der weit mehr als 2.000 österreichischen Gemeinden Flüchtlinge aufgenommen. Bürgermeister Johann Novomestsky: “In kleineren Einheiten wie der Gemeinde Tullnerbach ist dies rasch und unbürokratisch möglich, wie unser Beispiel zeigt. Von der ersten Idee bis zum Empfang der Flüchtlinge dauerte es nur zwei Monate.“

Impuls kam aus Pressbaum

Der ursprüngliche Impuls kam aus der Nachbargemeinde: Mitte März fand in Pressbaum auf Privatinitiative eine Informationsveranstaltung zum Thema „Flüchtlinge“ mit einem Vertreter der Asylkoordination statt. Seitens Tullnerbach nahm GR Michaela Dibl teil. Binnen kürzester Zeit wurde mit den Koalitionspartnern abgestimmt und einstimmig im Gemeinderat beschlossen, dass eine freistehende, leicht zu adaptierende Wohnung für eine Flüchtlingsfamilie zur Verfügung gestellt werden kann.  
In Folge wurde über die Asylkoordination und durch die Wohnberatung der Diakonie NÖ rasch ein passendes Ehepaar gefunden. Vergangene Woche zog nun eine libanesische Familie ein, in Kürze kommt ihr Baby zur Welt.
 

Hilfe aus allen Ecken

Notwendige Adaptierungen und Montagearbeiten wurden von Handwerkern der Gemeinde gratis vorgenommen. Einrichtungsgegenstände und Utensilien für den Alltagsgebrauch haben mehrere GemeinderätInnen und TullnerbacherInnen zur Verfügung gestellt und organisiert. Ebenso helfen diese den Neuankömmlingen bei der ersten Orientierung im Ort sowie mit bürokratischen Erfordernissen. Auch aus der Bevölkerung wurde schon viel Unterstützung angeboten, sei es mit Babykleidung, Hilfe bei Einkäufen oder wenn einmal eine Autofahrt erforderlich sein sollte. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.
 

Dem Beispiel folgen

Mehr als drei Viertel der Gemeinden sind also noch aufgefordert, diesem Beispiel zu folgen. „Dann wären Bund und Land rasch entlastet, wirklich menschliche Lebensbedingungen geschaffen und eine Integration im unmittelbaren Lebensumfeld gewährleistet“, so der Tullnerbacher Bürgermeister und sein Gemeindeteam.  

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