Arbeitszeitverkürzung
38-Stunden-Woche für Kinderkrippenpersonal

- Rund 50 Mitarbeiter:innen in 8 Kinderkrippen in Tirol profitieren ab September von einer Arbeitszeitverkürzung, die Frauen* im Brennpunkt umsetzt.
- Foto: FIB
- hochgeladen von Evelyn Hartman
Mit September 2023 führt der Verein Frauen* im Brennpunkt eine Arbeitszeitverkürzung für alle Mitarbeiter in den eigenen Kinderkrippen ein.
REUTTE/INNSBRUCK (eha). Rund 50 Mitarbeiter:innen in 8 Kinderkrippen in Innsbruck und Reutte profitieren ab September von einer Arbeitszeitverkürzung, die der Verein Frauen* im Brennpunkt als privater Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen umsetzt. Anstelle einer Arbeitswoche mit 40 Stunden wird die normale Vollzeit-Woche künftig 38 Stunden umfassen. Das hat neben einer Aufwertung des Gehalts vor allem positiven Einfluss auf die Gesundheit einer Berufsgruppe, deren Arbeitstage sehr intensiv sind.
„Uns ist es wichtig, dass alle Kolleg:innen genügend Freizeit haben, um mit der notwendigen Ausgeglichenheit in der Kinderkrippe präsent zu sein. Das fördert die Qualität in der Kinderbetreuung, und das kommt Eltern, Betreuer:innen und uns als Gesellschaft zu Gute“,
erläutert Marina Marinelli, Bereichsleiterin für Kinderbetreuung bei Frauen* im Brennpunkt.
Zusätzlicher Urlaubstag
Qualität in der Kinderbetreuung steht beim Trägerverein ohnedies an erster Stelle. Regelmäßige Coachings, Intervisionen und Ausbildungszuschüsse gehören zur Infrastruktur, die Frauen* im Brennpunkt ihren pädagogischen Mitarbeitenden bietet. Der Verein nimmt zudem betriebliche Gesundheitsförderung in sämtlichen Arbeitsbereichen in den Fokus: Alle Mitarbeiter:innen, von der Pädagogin bis zum Verwaltungsmitarbeiter, erhalten ab diesem Jahr einen zusätzlichen Urlaubstag in den Weihnachtsferien.
Wichtiges Signal
„Es ist in der aktuellen wirtschaftlichen Lage eine Herausforderung, Maßnahmen wie eine Arbeitszeitverkürzung umzusetzen. Für uns hatte dieser Schritt trotzdem Priorität“, erklärt Claudia Birnbaum, Geschäftsführerin von Frauen* im Brennpunkt. „Uns geht es dabei insbesondere darum, in alle Richtungen zu signalisieren: In der Kinderbetreuung wird körperlich und geistig fordernde Arbeit geleistet, die unbeschreiblich wichtig für unsere Gesellschaft ist. Ausreichende Erholungszeit ist darum das Gebot der Stunde.“
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