Pflach - "Dorfplatz - Alte Straße" - Visionen

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30 Studenten, zehn Projekte - als Input für eine Gemeinde

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Pflach (as). Donnerstag, der 28. Jänner, war im Kulturhaus Pflach schon am frühen Nachmittag Hochbetrieb, ab 18:00 Uhr ging es dann richtig hoch her.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Städtebau und Raumplanung entstanden verschiedene Ideen, wie sich in Pflach ein Ortszentrum bilden könnte. Unter dem Titel „Dorfplatz – Alte Straße“ sammelten die Studenten rund um den Lehrbeauftragten Architekt Dipl. Ing. Michael Pfleger vor Ort Eindrücke der derzeit bestehenden Situation. Zwei Tage waren dafür vorgesehen und nach diesem Lokalaugenschein wurde dann in Innsbruck fleißig getüftelt. Zwei Monate später konnten Bürgermeister und Gemeinderäte sich in Innsbruck ein Bild von den ersten Ansätzen machen. Jetzt, gegen Ende des Semesters, wurden die Projekte in Form von Modellen in Pflach gezeigt.
Im Laufe des Nachmittages durfte sich erst die zehnköpfige Jury, bestehend aus Fachleuten und Gemeindevertretern ein Bild von den Arbeiten machen und diese aufschlüsseln und rangieren. Diese Entscheidung war nicht einfach, da jedes Projekt Licht und Schatten zeigte und für die Jury herauszufinden war, wer insgesamt das sinnreichste Konzept erarbeitet hatte. Ein würdiger Sieger stand schnell fest, um die Plätze wurde noch bis zuletzt gefeilscht.
Ab 18:00 Uhr war dann die Bevölkerung zur Preisverleihung und zur Besichtigung der Modelle und Ideen eingeladen. Auch hier wurde heftig diskutiert, geht es doch um die Zukunft des eigenen Dorfes.

Worum geht es genau?

Pflach, so Architekt Pfleger, hat kein Zentrum. – Soll es eines bekommen? Wie wichtig wäre so eine Zentrumsbildung und wie kann ein Pflacher Zentrum aussehen?
Ziel der Überlegungen war das Areal um Sportplatz, Schule und Kindergarten.
Die gestellte Frage war, darauf wurde der Ideenwettbewerb ausgerichtet, welche Optionen die Gemeinde überhaupt hat, um ein Dorfzentrum zu schaffen.
Für den Gemeinderat war es an der Zeit, Ideen von Außen einzuholen, so Bürgermeister Schönherr, um die gedanklich festgefahrene Situation im Dorf zu überwinden.
Bei den vorgestellten Projekten handelt es sich daher nur um Visionen, wie ein Zentrum in Pflach aussehen könnte.
Von diesen Gedanken könnten einige, eher langfristig überlegt, auch umgesetzt werden. Keines der gezeigten Modelle wird eins zu eins realisiert werden.
Möglich wird sein, verschiedene dieser Ansätze in eine künftige Neukonzeption zu integrieren.
Schönherr betonte in seiner Rede noch, wie harmonisch die Zusammenarbeit mit der Universität war – „Das hat gut gepasst!“
Gewonnen hat das Projekt Nr. 9, mit Philipp Schwaderer, Jakob Wiesflecker und Sophie Dorn.
Weitere Reihungen sind: 2. Platz für Nr. 10, 3. Platz für Nr. 3, 4. Platz für Nr. 5 und 5. Platz für Nr. 6, die Nummern sind auf den Fotos der Projekte zu sehen.

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