Wirtschaft soll global und lokal sein

Die Spitze der Wirtschaftskammer traf sich heuer im Bereich der Ehrenberger Klause zu ihrem jährlichen Treffen.
  • Die Spitze der Wirtschaftskammer traf sich heuer im Bereich der Ehrenberger Klause zu ihrem jährlichen Treffen.
  • hochgeladen von Günther Reichel

REUTTE (rei). Jedes Jahr am Beginn des Jahres lädt die Wirtschaftskammer zum Neujahrsempfang. Eine gute Gelegenheit für alle Funktionäre, ihre Meinungen zu diversen Themen zu formulieren.
Während dieser Empfang bislang immer in der Wirtschaftskammer stattfand, ging man heuer erstmals "außer Haus" - die Ehrenberg-Arena bot das Umfeld.
Zentrales Thema war heuer der mögliche Bau des Fernpass-Scheiteltunnels (Bericht dazu in dieser Ausgabe). Dieses Projekt hat für die Wirtschaftskammer oberste Priorität. Und wie WK-Präsident Jürgen Bodenseer, WK-Bezirksobmann Michael Baldauf und dessen Stellvertreter Peter Müller versicherten: Dieser Tunnel kommt.
Michael Baldauf formulierte das so: "Das Licht am Anfang des Tunnels ist zu sehen!"
Doch der Ausbau der Fernpassbundesstraße ist nicht das einzige Thema, das die Funktionäre der Wirtschaftskammer bewegt. Die Stärkung der Region steht weit oben auf der Prioritätenliste. Bodenseer schwebt ein "Außerfern Valley", in Ableitung der amerikanischen Technologie-Hochburg "Sillicon Valley", vor.
Er sieht dafür gute Voraussetzungen. Die Betriebe sind da, außerdem die Nähe zum deutschen Raum. Und falls der Fernpass-Scheiteltunnel umgesetzt wird, ist auch der Tiroler Zentralraum um einiges näher.
Auf der anderen Seite sieht man in der Wirtschaftskammer die Stärke des Bezirkes in seiner Regionalität. Für Bodenseer kein unüberwindbarer Spagat. "Blobalisierung und Lokalisierung - das sind sicher keine Einbahnstraßen!"

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