Grätzel versinkt im Müll
Kaputter Straßenbelag, Ratten, Mist: Im ehemaligen Parade-Wohnbau Kauerhof geht’s unschön zu.
(ah). „Wenn man das nicht selbst sieht, glaubt man kaum, wie’s bei uns ausschaut“, so Andreas M. Der 47-Jährige lebt mit Sohn und Freundin in einer der 134 Wohnungen im Kauerhof – von Idylle jedoch keine Spur. Neben der Straße liegen Matratzen, Blechdosen, alte Absperrzäune: „Niemand macht was, wir sind allen wurscht!“, so der Unternehmer.
Sanierung um 9,2 Mio. Euro
Vor sieben Jahren wurde der Kauerhof renoviert, Kosten: 9,2 Millionen Euro. Davon sei laut Andreas M. in der 92 Jahre alten Wohnanlage mittlerweile nicht mehr viel zu sehen.
Beschwerdestelle eingerichtet
Der GPA-Wohnbauvereinigung, der der Kauerhof gehört, ist die Problematik unbekannt: „Bei uns sind keine Beschwerden der Bewohner eingetroffen“, so Geschäftsführerin Andrea Holzmann. Zwei Mal wöchentlich seien Mitarbeiter vor Ort, täglich werde gekehrt. „Wir werden veranlassen, dass dort häufiger gereinigt wird, wenn es nötig ist“, so Holzmann.
Wer sich beschweren will, kann sich an ulrike.lechner@wbv-gpa.at wenden.
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