Rudolfheimerin begeistert mit Riesen-Seifenblasen

- Mit ihren Riesen-Seifenblasen macht Sylvi nicht nur Kindern Spaß.
- hochgeladen von Sabine Ivankovits
Mit ihren schillernden Riesen-Seifenblasen bereitet Sylvia Richter nicht nur Kindern Spaß.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Sylvia Richter hat ihre Leidenschaft für die filigranen Blasen zum Beruf gemacht. Sie wird für Kindergeburtstage, Hochzeiten und andere Festivitäten gebucht. "Ich habe mehrere Kostüme zur Auswahl, sodass ich in die verschiedensten Themenwelten eintauchen kann. Mal bin ich eine Elfe, mal Fabelwesen. Vor kurzem war auf einer Biker-Hochzeit gebucht, bei der das Motto 'Alice im Wunderland' war", erzählt die 38-Jährige.
Im Gepäck hat sie keineswegs die kleinen handlichen Seifenblasen, die schon vielen Kinder Freude bereitet haben. Ihre Seifenlauge nimmt sie kübelweise mit, die Rezeptur dafür hat eine Freundin entwickelt. Mit ihr tritt sie auch oft gemeinsam auf. Um tolle Seifenblasen zu kreieren, verwendet sie Bambusstöcke mit verschieden festgebundenen Wollfäden. So entstehen kleine und riesengroße Blasen. "Die Kinder zerstören die Seifenblasen gerne, während sich die Erwachsenen an ihre Kindheit erinnern und rätseln, wie die Blasen so groß werden".
Vergnügen seit Jahrhunderten
Bereits seit Jahrhunderten, ja sogar Jahrtausenden, bereiten bunte, schillernde Blasen aus Seifenlauge Menschen auf der ganzen Welt Freude. Angefangen hat alles damit, dass die Sumerer im 3. Jahrtausend vor Christi die Seife erfunden haben. Damals führte noch der Zufall Regie, als die ersten bunten, schillernden Blasen in den Himmel aufstiegen.
Faszinierend waren sie aber sicherlich schon in diesen vergangenen Zeiten. Ab wann genau Seifenblasen zum Kinderspiel wurden, lässt sich nicht so ohne weiteres sagen. Als gesichert gilt, dass bereits im späten Mittelalter Kinder mit Schälchen voller Seifenwasser und einer Art Strohalm spielten, um die filigranen Blasen in den Himmel zu pusten. Die Größe von Sylvis Blasen erreichten sie aber nicht.
Traum Zirkusakademie
Fast wäre Wien das Vergnügen auf Sylvis Riesen-Seifenblasen entgangen. Denn sie ist gebürtige Deutsche. "Ich habe in Österreich auf Saison gearbeitet. Da wurde ich nach Wien eingeladen und habe mich sofort in die Stadt verliebt. 2011 bin ich dann hier her gezogen", erzählt sie. Trotz ihrer Ausbildung zur Systemgastronomin haben sie Kunst und Kreativität schon immer fasziniert. "Ich habe verschiedene Dinge ausprobiert. So habe ich in Theaterstücken mitgewirkt, Festivals mitorganisiert oder mich schon als kleines Mädchen als Playbacksängerin versucht." Vor etwa fünf Jahren hat sie dann zum ersten Mal Seifenblasen-Künstler gesehen, da habe sie Feuer gefangen. "Ich würde gerne auf die Zirkusakademie, um alles zu lernen, um bei Straßenfestivals auf der ganzen Welt aufzutreten", so Richter
Wer "Seifenblasensylvi" für eine Feier buchen möchte, findet Infos auf ihrer Homepage. Die Preise werden je nach Veranstaltung individuell zusammengestellt. So kostet etwa eine Stunde für einen Kindergeburtstag bis zu zwölf Kindern nicht ganz günstige 140 Euro. www.seifenblasensylvi.at





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