Vorsicht mit dem Holzstock in Wieselburg
- Gerhard Hammer, Günther Leichtfried und Nadine Hammer.
- hochgeladen von Roland Mayr
Der Billard Sportclub aus Wieselburg feierte sein 25-jähriges Bestehen im neuen Sportzentrum Wieselburg.
WIESELBURG. Nach zahlreichen Umzügen fand der Billard Sportclub Wieselburg nun doch eine Bleibe im neuen Sportzentrum in Wieselburg. Dort wurde auch prompt das 25-jährige Jubiläum des Vereins mit internationalen Größen im Karambolage Billard und einigen Spielen zelebriert. Einer frechen Frage musste man sich allerdings stellen: Worin liegt die Faszination, eine einfache Kugel mit einem lausigen Holzstock anzustoßen?
So schnell wie der Karambolagebillardspieler Dick Jaspers die Kugel stößt, kam auch die Antwort des Obmanns Helmut Gröbner: "Ich schätze die ruhige Atmosphäre und die Tatsache, dass man diese Sportart auch noch im hohen Alter praktizieren kann." Auch Franz Liebmann schätzt dabei die Ruhe: "Es wird viel Konzentration vorausgesetzt und bietet einen guten Ausgleich." Etwas empört wirkte Manfred Herfert: "Wir schieben hier nicht nur Kugeln, sondern spielen Billard!" Der Zuschauer Anton Jäger schien äußerst fasziniert und meinte grinsend: "Es ist für mich heute das erste Mal, dass ich so etwas sehen darf. Hier zuzusehen ist auf jeden Fall angenehmer als bei einem Fußballspiel." Seine Begleitung Anna Gruber meinte nur lachend: "Ich würde es wahrscheinlich auch schaffen mich bei diesem Spiel zu verletzen. Der Holzstock sieht nicht ungefährlich aus." Bei besagtem Holzstock handelt es sich übrigens um einen Queue. Trotz der unlauten Atmosphäre und einem Applaus, der ohne Händeklatschen auskommt, war die Stimmung hervorragend.
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