Mundartpoesie
Da Mensch und de Natur
Da Mensch und de Natur
Vaglich'n mit da Ewigkeit
hot da Mensch nur wenig Zeit,
auf Erd'n Spur'n zu hintaloss'n
des gelingt nur den gaunz Groß’n.
Söbst die Künstla, Dichta, Denka
Päpste oda Staatenlenka,
wern'd im Gedächnis untagehn
nur die Wöd die bleibt bestehn.
Jedes Werk aus Mensch'nhaund
zerfoit amoi und wird zu Saund,
übrig bleibt daun die Natur
sie üwawuchat und deckt zua.
Wäu de Natur de braucht uns net
a waun a Mensch des net vasteht,
mia tand uns zu sehr verschuld'n,
die Erd wird uns net Ewig duld'n,
Sie wird nia beherrschboar sein,
a Wunschtraum und nur Schein,
mia sand nur Gäste do auf Erd'n
des sollte nia vagess'n werd'n.
Mundartgedicht von unserem
Hauspoeten Gottfried Preuler
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