Mundartpoesie
Da Wirtshaus-Philosoph
Da Wirtshaus-Philosoph
Waun i bei meinem Wirt'n huck
und a poar Viartal oweschluck,
tua i gern a wenig sinniar’n
do tua i Söbstgespräche fiar’n.
Üwa Gott und üwa d'Wöd
und üwa d'Fraun und üwas Göd,
waun ma koana zuahearn mecht
mia is wurscht, mia is des recht.
I tua mi do net owe streit'n
do da mit de aundan G'scheit'n,
wias da Wirt jo maunchmoi is
er ziagt jo oi'wäu so a G'fries.
Waun i länga hucka bleib
er moat das i de Gäst vatreib,
mir is egal ob eahm des g'foit
i hob nu jedes Trangl zoit.
Des vastengan vü hoit net
waun i so philosophisch redt,
da Wirt hot’s a nu net erkannt
er moat, i bin a Suderant.
Mundartgedicht von unserem
Hauspoeten Gottfried Preuler
Alle weiteren Mundartgedichte
gibt's in unserem Online-Channel.
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