Kein Museum auf Zeit: Ausstellung, was bleibt?
Knapp 20 Millionen Euro wurden in die laufende Landesausstellung investiert - was hat sie zu bieten?
REGION/ST. PÖLTEN. Seit 25. April steht das alpine Mostviertel ganz im Zeichen der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015: Unter dem Titel "ÖTSCHER:REICH – Die Alpen und wir" geben zwei Ausstellungsorte, Neubruck und Frankenfels-Laubenbachmühle, sowie das neue Naturparkzentrum Ötscher-Basis in Wienerbruck einen tiefen Einblick in die Besonderheiten der Alpen. "Im Rahmen der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 wurden insgesamt knapp 20 Millionen Euro investiert, die auch nach der Landesausstellung in der Region nachwirken werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das Mostviertel diesen Impuls auch für die Folgejahre zu nutzen weiß und viele Besucher der Landesschau auch danach als Gäste für die Ötscher-Region gewinnen wird", erklärt Landeshauptmann Erwin Pröll in St. Pölten.
Kein Museum auf Zeit
"Die Menschen der gesamten Region haben in den letzten beiden Jahren die Ärmel hochgekrempelt und sich begeistert auf die Landesschau vorbereitet. 174 Regionspartner, 83 Naturvermittler, 15 ÖTSCHER:REICH-Stationen, zwei Rundwanderwege, zwei Ausstellungsstandorte, das Naturparkzentrum Ötscher-Basis und die Mariazellerbahn – all das soll den Besuchern zeigen, welches einzigartige Stück Natur wir direkt vor unserer Haustür haben. Dabei verstehen wir die Ausstellung nicht als Museum auf Zeit, sondern als Inspiration für die Zukunft", erläutert Ausstellungsleiter Kurt Farasin. "Die Ötscher-Region hat viele verborgene Schätze zu bieten, die wir aus einem historischen Blickwinkel für die Gegenwart und Zukunft in Szene setzen", ergänzt der Ausstellungsgestalter Beat Gugger.
Zur Sache
Vom 25. April bis 1. November findet die Niederösterreichische Landesausstellung 2015 "ÖTSCHER:REICH-Die Alpen und wir" statt. Drei Ausstellungsstandorte, Laubenbachmühle, Neubruck und Wienerbruck, bieten neben 15 sogenannten ÖTSCHER:REICH-Stationen einen Einblick in die Historie und die Besonderheiten der Region.
Wie geht's weiter nach der Landesschau 2015?
"Die Region hat sich herausgeputzt, die medialen Scheinwerfer sind auf uns gerichtet und wir werden ein guter Gastgeber für hoffentlich viele Besucher sein. Aber, wie geht es nach 2015 weiter? Damit haben wir uns als Region schon früh beschäftigt und vieles spricht für einen nachhaltigen Nutzen dieser Landesausstellung. Eine breit angelegte Kampagne schafft Aufmerksamkeit für unsere Region, die noch lange nachwirken wird. Entscheidend wird jedoch vor allem sein, dass wir alle gemeinsam versuchen, den Pionier- und Innovationsgeist von Andreas Töpper in das 21. Jahrhundert zu übertragen", erklärt Nationalratsabgeordneter und Eisenstraße-Obmann Andreas Hanger.
Jetzt sind Sie am Wort: Sonntag, 21. Juni 2015
Diskutieren Sie bei unserer Abschlussveranstaltung mit Experten. Darunter sind u.a. Franz Größbacher (Frankenfels), Ing. Reinhard Sieber (ÖBB) und Bgm. Waltraud Stöckl (St. Anton). 21 Juni, ab 11 Uhr, Almgasthaus Hochbärneck, St. Anton.
Die ganze Serie "Mein Bezirk 2020" finden Sie hier.
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