So treten unsere Promis ab

Zu Allerheiligen ist es üblich, die Friedhöfe zu besuchen, um unserer Verstorbenen zu gedenken. | Foto: Eva Dietl-Schuller
  • Zu Allerheiligen ist es üblich, die Friedhöfe zu besuchen, um unserer Verstorbenen zu gedenken.
  • Foto: Eva Dietl-Schuller
  • hochgeladen von Julia Dorner

BEZIRK. Kurz vor Allerheiligen werden wir mit unserer Endlichkeit konfrontiert. Man beginnt zu grübeln, was passiert, wenn der letzte Vorhang fällt. Die erlaubten Bestattungsmöglichkeiten in Niederösterreich sind scheinbar grenzenlos: Vom Ende als Diamant am Ring des Lebenspartners über die "Seebestattung" in der Donau bis zum Ascheregen mittels Feuerwerksrakete. Die BEZIRKSBLÄTTER Scheibbs haben Promis in der Region befragt, wie sie von der Bühne des Lebens treten wollen.
Der Bestattungsunternehmer und Künstler Stephan Lugbauer erklärt, er hätte skurrile Bestattungen in Scheibbs noch nie erlebt, hätte aber persönlich keine Probleme mit ausgefallenen Wünschen. "Mein Job ist es, den Menschen bei der Umsetzung behilflich zu sein. Hier in Österreich gibt es bezüglich Bestattungen Vorschriften und Reglementierungen, die eingehalten werden müssen. Mit dem Wissen um die Gesetzeslage und ein bisschen Kreativität lassen sich jedoch fast alle Wünsche der Verstorbenen oder Hinterbliebenen realisieren."
Der Schriftsteller Thomas Havlik aus Scheibbs findet, dass jede Bestattungsform und somit jegliches Ritual, das den Angehörigen, Freunden und Bekannten des Verstorbenen beim Verarbeitungsprozess hilft, legitim sei und somit auch gesetzlich ermöglicht werden sollte. Er selbst würde am liebsten eingeäschert mit einer Rakete in die Luft geschossen werden, um dann auf die Gäste seines Begräbnisses hinabregnen zu können.
Ähnlich denkt Mandana Nikou, Grestner Sängerin der Band Solid Tube: "Jeder Mensch geht mit der Vergänglichkeit anders um, und dies sollte auch allen ermöglicht werden. Es wird dann schwierig, wenn aus dem Tod ein Geschäft gemacht wird."
Der Puchenstubener Bürgermeister Christian Kogler sagt, er könne einer Baumbestattung einiges abgewinnen und hält nicht viel von all zu konservativen Begräbnisritualen.
Die Möbeldesignerin Doris Pfaffenedder aus Scheibbs findet alternative Bestattungen auch gut und meint, dass alle Menschen ihr Leben, so wie auch ihr eigenes Ende, so frei wie möglich selber gestalten sollten. "Jeder sollte so begraben werden dürfen, wie er es möchte, je origineller, desto besser!"
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