Naturpark Ötscher Tormäuer
Ötschergräben ein AHA Erlebnis
Herrliche Wandertour durch die Ötschergräben.
Start beim Naturparkzentrum Ötscherbasis in Wienerbruck. (liegt direkt neben der Mariazellebahn).
Eintritt und Parkgebühr bezahlt und schon geht das Wanderabenteuer los.
Sehr viele Wandermöglichkeiten und gute Beschilderung. Wir wählen die Tour zum Ötscherhias und von dort weiter zum Mirafall.
Gute Bergschuhe, passende Kleidung, schwindelfrei sind Voraussetzung für diese Wanderung.
Abwechslungsreich die Landschaft entlang des türkisblauen Ötscherbachs. Beeindruckend sind die vom Wasser geformten Schluchten. Die schmale Wege, Stollendurchgänge, über Holzbrücken vorbei am tosenden Lassingfall. Über mehrere Abbrüche stürzt das Wasser rund 160m in die Tiefe, bis es sich am Fuße des Wasserfalls mit der Erlauf vereinigt. Genau dort, am sogenannten Stierwaschboden, steht ein eindrucksvolles Gebäude - das Kraftwerk Wienerbruck. Einst zur Elektrifizierung der Marizellerbahn errichtet, ist es bis heute voll in Betrieb und 2015 wurde die Turbinenhalle für Besucher zugänglich gemacht.
Von hier aus verläuft der Weg über Steige, Stege und Brücken immer bachaufwärts dem Ötscherbach entlang.
Unser Hund Hubertus hat anfangs Angst vor den Brücken über das tosende Wasser, doch schön langsam gewöhnt er sich daran. Die nassen und oft glitschigen Stege erfordern hohe Konzentration und Trittsicherheit. Gut, dass mein Mann unseren quirligen Hund im Griff hat, ist gar nicht so einfach.
Der Blick auf die Landschaft, die hohen Berge, schroffe Felsformationen, das tosende Wasser der vielen Wasserfälle ist faszinierend schön. Nicht umsonst wird dieser Ort als der österreichische „Grand Canyon“ im Naturpark Ötscher-Tormäuer bezeichnet.
Die Jausenstation Ötscherhias hat leider geschlossen, (Wir öffnen wieder im Jahr 2023:
28. April bis 26. Oktober 2023: 09:00-17:00
Kontakt +436642759888)
Von dort geht es weiter zum Mirafall. Wir sind ungefähr in 30 Minuten dort angelangt. Über eine hohe Felswand stürzt das Wasser in die Tiefe. Beeindruckend anzuschauen. Zum Glück sind nicht viele Wanderer dort und wir können uns in Ruhe in der Sonne niederlassen und unsere Jause genießen. Auch Hubertus unser Hund liebt es in der Sonne zu liegen.
Von dort wandern wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Traumhaft schöne Wanderung, man sollte aber einplanen, dass viele Wanderer unterwegs sind und man oft warten muss, bis man wieder weiter kann, da die Wege sehr schmal sind. Auch genügend Proviant und Wasser ist mitzunehmen, wenn die Jausenstation nicht offen hat.
Wir waren ungefähr 5 Stunden mit öfters rasten unterwegs.
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