Sportler der Woche
Der "Laufmotor" aus Purgstall an der Erlauf

- Daniel Scharner (r.) aus Purgstall fungiert beim SKU Amstetten als "Laufmotor" im Mittelfeld.
- Foto: SKU Amstetten
- hochgeladen von Roland Mayr
Daniel Scharner aus Purgstall kickt für den SKU Amstetten in der zweithöchsten österreichischen Liga.
PURGSTALL/AMSTETTEN. Wie ein "geölter Blitz" läuft er im Dress des SKU Amstetten über das Spielfeld: Der 22-jährige Daniel Scharner aus Purgstall an der Erlauf ist der "Laufmotor" der Fußballmannschaft, die in der zweithöchsten österreichischen Liga gegen den Abstieg kämpft.
"Viel Fußball im Blut"
Dass Daniel Scharner aus Purgstall "viel Fußball im Blut" hat, kommt nicht von ungefähr, denn er ist der Großcousin des einst international tätigen Ausnahmefußballers Paul Scharner.
"Eigentlich hatte ich gar nicht besonders viel Kontakt zu Paul. Dieser hat aber eine eigene Firma namens ,Lighthouse‘ gegründet, und seit dem vergangenen Winter übernimmt er alle Management-Tätigkeiten und kümmert sich darum, meine Schwächen mit zusätzlichen Trainingseinheiten in Stärken umzuwandeln. Des Weiteren überwacht er eventuelle Transfer-Möglichkeiten. Es ist natürlich eine große Chance, einen solchen Profi an meiner Seite zu haben", erklärt Scharner.
Talent arbeitet sich nach oben
Begonnen hatte Daniel Scharners Karriere im zarten Alter von sechs Jahren bei der SVg Purgstall. Im Anschluss ging es für das Fußballtalent schnell steil bergauf.
"Mit 14 Jahren habe ich in die Fußballakademie zum AFW Waidhofen an der Ybbs gewechselt und mit 16 Jahren beim SV Gaflenz in der Landesliga zu spielen begonnen, wo ich auch meine ersten Einsatzminuten in der ersten Mannschaft bestreiten durfte", sagt Daniel Scharner.
Mit 18 Jahren erfolgte schließlich der Wechsel zum SKU Amstetten, der damals noch in der Regionalliga Ost um Punkte kämpfte.
Seit zwei Jahren ist der Purgstaller bei jedem Spiel fix im Einsatz, und nach dem Aufstieg in die Zweite Liga ist ihm trotz einer Niederlage gegen den Floridsdorfer AC gleich ein Tor gelungen.
"Mein Ziel wäre natürlich, bald einmal in der Bundesliga zu spielen", so Scharner. Und mit seinem großen Kampfgeist ist das wohl gar nicht so unrealistisch.



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