Wieselburg: "Kleinvieh" macht auch Mist
Die Mitglieder des Kleintierzucht-Vereins N64 Wieselburg brachten den Besuchern ihre Passion näher.
WIESELBURG. Dass die Kleintierzüchter österreichweit und auch darüber hinaus bestens vernetzt sind, konnte man bei der Ausstellung in Wieselburg schnell feststellen. "Wir interessieren uns vor allem für die Hühnerrasse 'Appenzeller Spitzhauben' und haben deshalb den weiten Weg aus der Buckligen Welt auf uns genommen", so Sandra Blochberger aus Kienegg, die sich gemeinsam mit ihrem Mann Reinhard Blochberger von Stefan Eigner aus Wang beraten ließ. Obmann Johann Hinteregger aus Wieselburg-Land und Jungzüchter Markus Schragl aus Steinakirchen, aber auch dem steirischen Landeszuchtwart Ewald Knausz und seiner Frau Adelheid Knausz haben es die Kaninchen besonders angetan, während sich Rudolf Sterkl aus Loising auf das Federvieh spezialisiert hat. "Mir ist es vor allem ein Anliegen, die jungen Leute für dieses Hobby zu begeistern, damit sie weniger Zeit vor dem Fernseher oder dem Computer verbringen und wieder die Natur für sich entdecken", so Rudolf Sterkl. "Die Hauptaufgabe der Vereine, wie der unsere, ist der Erhalt gefährdeter Rassen, wie den Riesenschecken oder den Sulmtaler und Altsteirer Hühnern", ergänzt Vereinsobmann Johann Hinteregger. "Wir Kleintierzüchter sind gut vernetzt, besuchen einander oft gegenseitig und treffen uns auf den Leistungschauen. Im Vordergrund steht aber neben den Tieren der Zusammenhalt", so Rainer Knausz aus der Steiermark.
In diesem Sinne: "Auch Kleinvieh macht Mist" – gemeinsam kann man viel erreichen.
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