Die Zeit ändert viel - oder doch nicht?
FISCHAMEND (mue). "Die Zeit ändert viel!", singt Titus Feuerfuchs in Nestroys Talisman, aber ist das wirklich so?
Im ersten Teil, der aus Nestroy- und Raimund-Couplets, Liedern und Gedichten von Erich Kästner bestand, führten Franz Herzog, Sabrina Kotlan und Mario Santi durch den Abend. Ergänzt wurden sie durch Strophen, die auf die aktuellen "Zustände" Bezug nehmen...
Im zweiten Teil, der mit Antonio Fians Dramoletten abgerundet wurde, haben Lukas Augsberger, Ingrid Herzog-Müller, Evi Hladik, Anna Hösel, Helga Kominek, Laura Losonci, Markus Neumann und Karl Noe gespielt. Die Texte nehmen dabei die menschlichen Schwächen ebenso unter die Lupe wie die sozialen Missstände der jeweiligen Epochen, die stets auch von politischen Umbrüchen stark geprägt waren.
Jugendlicher Nachwuchs
Die Spielleut haben jugendlichen Nachwuchs bekommen: Nachdem letztes Jahr vier junge Mädchen (Anna Hösel, Laura Losonci, Anna-Sophie Steurer, Michelle Viesinger) zur Truppe dazugestoßen sind, haben sich dieses Jahr zwei neue Jungs (Lukas Augsberger, Markus Neumann) erstmalig auf der Bühne ausprobiert.
Begeisterter Applaus
Am Klavier begleitete Darya Volkova virtuos die singenden Schauspieler. Dazwischen animierte die soulige Stimme von Christine "Crissy The Voice of Soul" Haynie das Publikum zum Mitsingen bei bekannten Evergreens. Unter den Gästen: Vizebürgermeister Gerald Baumgartlinger, Michael Burger, Andrea und Peter Kerb, Regina und Franz Lorenz, Uschi Hauber, Franz Bayer. Viel Applaus gab es für das ganze Ensemble, das auch heuer wieder den Geschmack der Theaterfreunde getroffen hat. Die nächste Saison wird bereits mit Spannung erwartet.
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