Hitparade der Vornamen
Wie soll der Nachwuchs denn heißen? Eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben der Eltern.
Raphael und Elias waren laut Statistik der Plattform „babygalerie.at" 2016 die beliebtesten Namen in der Region Schwechat. In ganz Niederösterreich sind es Tobias und Anna. (Siehe Zur Sache). Doch oft gehen der Namensfindung erbitterte Kämpfe, Diskussionen und taktische Geplänkel voran. Die Bezirksblätter haben Eltern befragt, wie lange sie über den Namen beraten haben, welche Namen im Spiel waren und wer sich letztlich durchgesetzt hat.
Filmnamen wieder out
So gut Kevin oder Justin auch klingt – Filmnamen wie aus "Kevin allein zuhause" sind mütterlicher und väterlicher Meinung wieder out. "Wir haben unser Kind keinen Namen gegeben, der gerade hipp ist. Ob mein Bub Justin Bieber in 15 Jahren noch immer cool findet, kann ich nicht garantieren. Mit Alexander haben wir einen klassischen altgriechischen Namen gewählt", sagen Kati und Reinhard Sailer.
Eine, die in ihrem Kindermodengeschäft "Kleiner Sonnenschein" am Schwechater Hauptplatz tagtäglich mit Vornamen zu tun hat, denkt ähnlich: "Ein Name sollte klassisch sein." Martina Stiegler hat ihre Kinder Thomas, Barbara und Isabella genannt. Und das Nachwuchs-Trio beklagt sich nicht über die Wahl.
Schwechats Event-Guru Kurt Faist: Meine Töchter heißen Jennifer und Nicole. Es gab keinen bestimmten Grund für die Namensgebungen. Uns haben diese Vornamen einfach sehr gut gefallen. Sie sind international und man kann sie auch nicht ,verschandeln´, was ich nämlich überhaupt nicht mag. Bei Jennifer war es dann auch der Klang, da das F auch in Faist vorkommt, was uns sehr gefiel."
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