Schrott-Laster mit Gift an Bord

Die Einsatzkräfte müssen bei manchen Lkw sogar mit schwerer Schutzausrüstung antreten, da Lebensgefahr besteht. | Foto: LPDNÖ
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  • Die Einsatzkräfte müssen bei manchen Lkw sogar mit schwerer Schutzausrüstung antreten, da Lebensgefahr besteht.
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2014 waren es rund zehn Lkw pro Tag, die derart schrottreif sind bzw. deren Fahrer übermüdet sind und kurz vor dem Sekundenschlaf stehen, womit Dutzenden anderen Lenkern auf der Fahrbahn die letzte Stunde schlagen könnte.

2015 hat sich die Zahl des Lkw-Verkehrs enorm gesteigert. Bei Schwechat auf 8.620 pro Tag. Auf der S1 bei Schwechat gar auf auf 9.060 Laster täglich. Eine Steigerung um bis zu über vier Prozent in einem Jahr. "Der Lkw-Verkehr nimmt deutlich stärker zu als die Wirtschaft wächst. Das ist weder aus ökonomischer noch aus ökologischer Sicht erfreulich", betont VCÖ-Fachfrau Ulla Rasmussen. Die Experten betonen auch die Gefahren für den Pendlerverkehr.
Erst vor kurzem wurde ein Lastwagen mit mit fast 24 Tonnen leicht entzündbarer, umweltgefährdender Flüssigkeit von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. "Eine weggeworfene brennende Zigarette hätte gereicht, die leicht entzündbare Flüssigkeit und den Lkw explosionsartig zu entzünden", so ein Beamter. Der Fahrer hatte nicht einmal bemerkt, dass er eine breite Tropfenspur aus einem undichten Chemikalien-Tank auf dem Asphalt hinterlassen hatte. "Pickerl" hätte der Brummi sicher keines mehr bekommen.
Bei Pkw ist die Situation nicht viel besser. Auf der A4 fuhr ein Ungar mit einem Wrack: Dabei wurden 20 schwere technische Mängel, wovon bei 11 Mängeln Gefahr im Verzuge bestand, festgestellt. Unter anderem wurde festgestellt, dass ein Stoßdämpfer ausgerissen war, ein Bremskreis nicht funktionierte, ein Radbremszylinder fehlte und das Fahrgestell sowie die Bodenplatte großflächig und weitläufig durchgerostet waren.
Experten fordern mehr Kontrollen am Knoten Schwechat im Hinblick auf die geplante S1-Verlängerung über bzw. unter der Donau. Ein Tunnelunfall wäre fatal…

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