Lanzendorf behält weiße Weste

LANZENDORF (flake). 3:1 gegen Petronell, 2:1 gegen Wilfleinsdorf, 5:3 gegen Rohrau und 3:0 gegen Stixneusiedl: Lanzendorf ging mit breiter Brust in das letzte Vorbereitungsspiel vor Saisonbeginn. Für Gegner Hundsheim lief es in der aktuellen Testspielserie weniger zufriedenstellend: Es setzte bei fünf Auftritten, vier Niederlagen – Gesamtscore: 24:5.
Dementsprechend war das Spiel auch gekennzeichnet von selbstbewussten Lanzendorfern, die Hundsheim praktisch eine halbe Stunde lang in die eigene Hälfte drängten. Die Hausherren kombinierten respektabel, ließen Ball und Gegner laufen, konnten sich aber trotz klarer Überlegenheit zu selten echte Torchancen erarbeiten. Hundsheim dagegen rührte Abwehrbeton an und kam dennoch in einer seltenen Konterattacke durch Emrah Akagündüz sogar zu einer guten Einschussmöglichkeit. Doch das blieb nur ein kurzes Aufflackern, denn die Hausherren machten im Gegenzug ernst und schlossen durch Rene Hlavac den ersten gelungen Spielzug zum 1:0 ab. Jetzt lag sogar das 2:0 in der Luft, doch Richard Bärnthaler konnte alleine vor Goalie Stefan Domanek die Kugel nicht im Tor unterbringen.
Nach Seitenwechsel nahm das Niveau der Partie ab. Jetzt wurde hüben wie drüben nur noch Stückwerk abgeliefert. Lanzendorf blieb zwar weiter bestimmend, doch Chancen entstanden jetzt eher zufällig. Als etwa SC-Goalie Michael Nemetz gegen Akagündüz den Ball beinahe vertändelte. Erst in der Schlussphase spielten die Hausherren wieder geradliniger und auch erfolgreicher. So verzog Klaus Kähsmayer nach einer starken Rainer Oberländer-Aktion nur knapp. Auch ein Bärnthaler-Versuch brachte nichts ein. Für die endgültige Entscheidung sorgte schließlich ein sehenswerter Spielzug des eingewechselten Sascha Hlavac, der auf der rechten Seite durchbrach und den Ball Daniel Fürst mustergültig auflegte. Tapfere Hundsheimer gaben sich zwar weiter nicht auf, doch mehr als eine Chance von Peter Math war nicht drinnen. Stattdessen musste die Dogan-Elf durch einen Penalty einen weiteren Treffer zum 0:3 einstecken.