Sonntagsshoppen ist weiter ein Thema
- Thomas Kronsteiner, Betreiber mehrerer Einkaufszentren, u.a. von Shopping Bruck /Leitha, würde gerne auch Sonntags öffnen.
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Ladenöffnungszeiten: Lugner hat geklagt. Auch in unserer Region wird darüber weiterhin diskutiert.
BRUCK (sch). „Ich bin auf jeden Fall kein Befürworter der Regulierung, in dem Fall wird massiv seitens der Politik eingegriffen. Shopping unterliegt freien marktwirtschaftlichen Bestimmungen, und das soll nicht reguliert werden. In vielen anderen Branchen reguliert die Politik auch nicht“, sagt Thomas Kronsteiner, Betreiber diverser Einkaufstempel.
Er verweist auf die Gesundheitsversorgung, den öffentlichen Verkehr, die Gastronomie. Auch gerade am Tag des Herrn muss ein Pfarrer arbeiten, auch die Landwirte.
Lugner hat ein G´spür dafür
Kronsteiner ist überzeugt, die Mehrheit der Gesellschaft, wenn man die Frage richtig stellen würde, wäre für die Einkaufsmöglichkeit am Sonntag.
„Der Richard Lugner hat ein G´spür dafür, welche Bedürfnisse die Menschen haben. Er ist ein Vorreiter“, so Thomas Kronsteiner.
Bedürfnis am Sonntag
„Das Bedürfnis am Sonntag nach Gestaltung der Freizeit mit der Familie ist groß – da ist das Einkaufen ein weiterer Aspekt der Freizeitgestaltung. Am Wochenende will man sich dafür belohnen, dass man unter der Woche hart gearbeitet hat – die Politik verhindert das. Ich werde in meiner individuellen Freiheit geschnitten, dass ich mich nicht belohnen darf – dahin geht der Handel. Die Frage ist, was will die Regierung mit der Regulierung bezwecken?
Viele sind froh, wenn sie am Sonntag arbeiten dürfen. Tankstellen und Bäcker werden am Sonntag immer mehr zum Nahversorger – dort ist es selbstverständlich, dass man sehr viel mehr zahlt als im Supermarkt – mangels Alternativen“, ist Shopping Bruck-Manager Thomas Kronsteiner überzeugt.
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