Feuerwehr-Helden retten Mensch & Tier
Nächtlicher Brand in Rannersdorf: Mitten im Feuer stand ein vollgetanktes Auto. Die Bewohner mussten dringend evakuiert werden.
RANNERSDORF. (neum) Es ist der 2. Mai kurz nach 23 Uhr. Unangenehmer Brandgeruch lässt die Bewohner der Einhorngasse aus dem Schlaf schrecken.
Ein Blick aus dem Fenster reicht um zu erkennen was los ist: In einer Garage ist Feuer ausgebrochen und dichter Rauch steigt aus der Einfahrt auf. Das Feuer kann jederzeit auf das angrenzende Einfamilienhaus übergreifen, in dem sich noch Menschen und Tiere befinden.
„Da ist noch wer im Haus!“
Bei der Feuerwehralarmzentrale langten in kurzer Zeit gleich mehrere Notrufe mit unterschiedlichsten Angaben ein (Wohnhausbrand, Garagenbrand, mehrere vermisste Personen). Bei der Ankunft des ersten Löschteams stand die Garage bereits in Vollbrand.
Suche war nicht einfach
Aufgrund des Brandgeschehens wurde über die Abschnitts- alarmzentrale die Feuerwehr Schwechat-Rannersdorf nachalarmiert. Zeitgleich wurde im Innenhof im Bereich der Garage eine männliche Person wahrgenommen. Diese wurde durch den ersten Atemschutztrupp (ULF) gerettet und dem Rettungsdienst übergeben.
Der zweite Atemschutztrupp (TLF) begann mit der Suche nach vermissten Personen im Gebäude. Im Zuge der Suche konnten eine Katze und zwei Hunde gerettet und dem aufgeregten Besitzer übergeben werden. Kurz darauf wurde im hinteren Bereich des Gebäudes eine Frau wahrgenommen, die dem Rettungsdienst übergeben wurde.
Benzin heizte Brand an
Der Besitzer klärte die Feuerwehr darüber auf, dass der PKW in der Garage vollgetankt ist. Der bereits aufgeplatzte Tank und der ausfließende Kraftstoff feuerten den Brand weiter an.
Aufgrund der Brandintensität wurde das Tor gewaltsam geöffnet und der Löschangriff unter Zugabe von Löschschaum unterstützt. In weiterer Folge wurde die Feuerwehr Schwechat-Rannersdorf für den Innenangriff in der Garage eingesetzt. Nachdem festgestellt wurde, dass sich niemand mehr im Haus befindet wurde mittels Wärmebildkamera die Hitzeausbreitung untersucht. Kurz darauf war der Brand unter Kontrolle gebracht. Verletzt wurde bei dem Einsatz zum Glück niemand.
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