Fischamend: Mehr S7 dringend nötig
Intervallverdichtung auf der S7 ist geplant. Aber nur bis Schwechat. Danach stehen Pendler im Regen.
Die Länder NÖ und Wien haben im Dezember paktiert, dass die S7 künftig vier statt zwei Mal pro Stunde fährt. Ob das Versprechen gilt, hängt sicher auch von der Zukunft der Wiener SP-Stadtrat-Wackelkandidatin Renate Brauner ab. Doch selbst die versprochene Taktverdichtung geht an den Bedürfnissen von Fischamend vorbei. Und damit auch an anderen Gemeinden entlang der Strecke wie Petronell, Bad Deutsch-Altenburg und natürlich Hainburg und Wolfsthal, wo ebenfalls Hunderte Pendler auf die Bahn angewiesen sind.
Beschleunigung der S7
Fischamends Bürgermeister Thomas Ram: "Es kann nicht sein, dass die zweitgrößte Flughafenstadt nach Schwechat nur einmal pro Stunde mit der S7 erreichbar ist." Sein Stadtrat Josef Jäger schlägt in die selbe Kerbe.
Und auch der Wolfsthaler Bürgermeister Gerhard Schödinger fordert Verbesserungen. Die Vorschläge der drei Politiker: Kürzere Intervalle bei der S7 zumindest bis Fischamend und danach eine Beschleunigung der Schnellbahn. Dazu kommt, dass die Züge nach und von Wien mit der startenden Tourismus-Saison noch mehr überfüllt sind.
Da der Bahnhof Fischamend ohnehin zwei Gleise hat, könnte die S7 dort auch umdrehen. Ram und Schödinger wollen Gespräche mit dem VOR, um Lösungen für die Pendler zu finden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.