Leopoldsdorf: Neue Hofer-Filiale sanft in Siedlung integrieren
Weniger Bodenversiegelung, weil nicht in die "Pampas" gebaut, und zugleich ein neuer Nahversorger für Hunderte Leopoldsdorfer. Der Diskonter soll in die geplante Anlage mit 25 Reihenhäusern zwischen Birkengasse und Achauerstraße gebaut werden. Der Projektbetreiber will nämlich einen Teil des Areals an "Hofer" verkaufen. Mittels Lärm- und Sichtschutzwall, aber mit Durchgang, hätten die neuen Bewohner und bereits ansässige Bürger endlich einen Nahversorger in Gehweite. Der Supermarkt würde zudem selbst als Lärmschutz zum Kreisverkehr Achauerstraße dienen.
Bürgermeister Fritz Blasnek will Bürgerwunsch erfüllen
"Seit Jahren ist der Wunsch nach einem Diskonter in Leopoldsdorf groß. Dies ging unter anderem auch deutlich aus der von Vizebürgermeister Gaumannmüller und mir initiierten Umfrage aus dem Jahr 2014 hervor. Daher wurden intensive Verhandlungen mit der Firma Hofer geführt, mögliche Standorte geprüft und alle behördlichen Hürden überwunden", so Bürgermeister Fritz Blasnek.
Filiale mit 750 Quadratmetern Verkaufsfläche
Hofer habe Interesse daran, eine Filiale mit 750 Quadratmeter Verkaufsfläche für Leopoldsdorf zu bauen. Gleich nach der Ortseinfahrt zwischen Kanadagasse und dem Kreisverkehr liegt neben der Achauer Straße ein Feldgrundstück, das sich bis zur Birkengasse erstreckt. Der Projektentwickler hat bereits einen Plan vorgelegt, wonach hier Dopplehäuser entstehen sollen. Dieser Plan erfüllt laut Blasnek auch alle Anforderungen für den Bau einer Hofer-Filiale.
Die Firma Hofer hat ihre Pläne im Anschluss an die Gemeinderatssitzung Ende Juni präsentiert. Im Bebauungsplan ist vorgesehen, einen Lärmschutzwall Richtung Achauerstraße zu errichten. "Dieser macht natürlich beim Wohnbau Sinn, die Firma Hofer möchte die Lärmschutzmaßnahmen sinnvoller Weise in Richtung Wohnsiedlung errichten, dazu ist die Zustimmung des Gemeinderates nötig.
Da das Projekt der Bevölkerung und auch mir sehr am Herzen liegt, möchte ich alle Parteien einladen, sich mit uns gemeinsam in der nächsten Gemeinderatssitzung zum Wohle der Bevölkerung deutlich dafür auszusprechen", appelliert Blasnek an die Parteien.
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