Simmering: Rattenplage wurde gelöst
In einem Simmeringer Gemeindebau sorgten ungeliebte Nager für Unmut. Mittlerweile wurden Köder ausgelegt, die Ratten sind beinahe Geschichte.
Ekelalarm in der Simmeringer Hauptstraße 34-40. Mieter beobachteten Ratten, die fröhlich über die Wiesen huschten und sich an den Mistübeln kulinarisch bedienten. Mütter hatten Angst, dass ihre Kinder am Spielplatz von den Nagern gebissen werden. Wiener Wohnen wurde alarmiert, kurz darauf erfuhren auch die beiden SP-Bezirksräte Michael Dedic und Mustafa Cetin von der Rattenplage.
Sofort gehandelt
"Wir haben am Montag von der Rattenplage erfahren und uns sofort darum gekümmert. Am Mittwoch wurden bereits die ersten Köder ausgelegt, die regelmäßig ausgetauscht werden", erzählt Bezirksrat Michael Dedic (SPÖ). "Wir schätzen, dass etwa 20, 25 Ratten in der Wohnhausanlage leben. Sie verstecken sich in den Gebüschen und in unterirdischen Gängen.". Das Gift der Köder wirkt etwa nach zwei Tagen. Es lähmt das Nervensystem. Die Tiere leiden angeblich nicht darunter.
Tauben-Fütterverbot
"Um eine weitere Rattenplage zu verhindern, müssen sich die Mieter an einige Regeln halten", so Cetin. "Wer Tauben füttert, füttert Ratten. Daher werden in nächster Zeit Wastewatcher das Fütterverbot für Tauben kontrollieren. Wer sich nicht daran hält, muss mit einer Geldstrafe rechnen.". Außerdem sollen die Anrainer darauf achten, keinen Mist neben die Müllkübel zu schmeißen, oder gar in die Wiese. Lebensmittelreste ziehen Ratten magisch an. "Wenn sich alle daran halten, gibt es in Zukunft kein Ratenproblem mehr", so Dedic.
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