Simmeringer Jugend schrieb und spielte Theater

- Schauspieler, Autoren und Regisseure: Simmeringer Jugendliche auf der Bühne.
- Foto: Jugendtreff Eleven
- hochgeladen von Karl Pufler
Theater und Jugend – in Simmering ist das kein Gegensatz. Jugendliche erarbeiteten im Jugendtreff Eleven mit dem Verein "daskunst" ein Theaterstück: "Zusammen-Leben" wurde von den Kids auch auf die Bühne gebracht – und war ein Riesenerfolg.
Der Bericht des Jugendzentrums Eleven:
Theateraufführung „ZUSAMMEN-LEBEN“
Ein Stück von Simmeringer Jugendlichen
Die so erfolgreiche Premiere ging am 23. November 2012 im Simmeringer Bildungszentrum mit tosendem Abschiedsapplaus über die Bühne.
Das Jugendtreff Eleven, eine Einrichtung des Vereins Wiener Jugendzentren, hat in Zusammenarbeit mit dem Verein „daskunst“ mit Simmeringer Jugendlichen ein Theaterprojekt erarbeitet, welches von den Jugendlichen selbst geschrieben, einstudiert und aufgeführt wurde.
Die Proben und die Stückentwicklung, welche seit dem Frühjahr einmal wöchentlich stattfanden, wurden von zwei professionellen Schauspielern vom Theaterverein „daskunst“ angeleitet. In dieser Zeit wurde gemeinsam mit 15 Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 22 Jahren mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen zum Thema „Zusammenleben in Simmering“ ein Drehbuch, (Tanz-)Choreografien erarbeitet und schauspielerische Fähigkeiten verbessert.
Die jugendlichen Talente sind also nicht nur Schauspieler, sondern auch mitverantwortlich für den Inhalt und Text des Stückes, die musikalische Untermalung, als auch für die Requisiten und ihr Bühnenoutfit.
Das einleitende Video des multimedialen Stücks „Zusammenleben“ lässt das Publikum direkt in das Geschehen fallen, in dem sich eine Gruppe Jugendlicher online kennenlernt.
Es wird ein „Flashmob“ organisiert, bei dem Treffen wird gemeinsam gelacht, getanzt, gesungen und auch philosophiert über Vielfalt und das Zusammenleben.
Der Ort der Handlung wechselt nach Bratislava, wo der Diebstahl ihres Reisebusses, welcher im realen Leben tatsächlich stattfand, in das Stück eingearbeitet bzw. verarbeitet wurde.
Und irgendwo dazwischen gibt es auch den Versuch, eine Bank zu überfallen.
Die Mühen und die Freuden während der Probenzeit werden dem Publikum in eingeblendeten Videosequenzen vor Augen geführt.
Das Ziel, Jugendliche durch dieses Projekt in ihren Handlungskompetenzen und in ihren Selbstvertrauen zu stärken, kann nach dieser Darbietung als erreicht betrachtet werden.
Weiters wurde auch die Bewusstseinsbildung für soziale Probleme und deren Auswirkungen, welche Jugendliche und ihre Lebenswelten betreffen, durch künstlerischen Ausdruck gefördert.
Aufgrund des großartigen Premierenerfolges wurde das Theaterstück am 20. Dezember 2012, in der Jugendzone 16 erneut, diesmal unter den aufmerksamen Augen einiger Stadtpolitikprominenz, unter anderem von der Stadträtin für Integration, Sandra Frauenberger gezeigt.
Wie zu erwarten war, wurden auch diesmal die Jungschauspieler in spe mit Begeisterungsrufen und verdientem, lang anhaltendem Applaus belohnt.



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