Bundeshymne
Da kann man Andreeas Gabalier nur gratulieren. Er ist nicht einer dieser angepassten Staatskünstler, die den diversen Politikern nach dem Mund reden. Gabalier besitzt so viel Selbstsicherheit und Selbstachtung, dass er zu seiner Meinung steht und die Bundeshymne so singt, wie sie von der Dichterin, Paula Preradovic getextet wurde. Die Gleichberechtigung der Frauen wird durch die Ergänzung der Hymne mit dem „und Töchter“ ins Lächerliche gezogen und damit wird die Unsicherheit vieler Frauen den Männern gegenüber richtig in den Vordergrund gestellt.
Die Unterrichtsministerin hat zu wenig mit den Schulreformen zu tun, deshalb hat sie Zeit sich mit einem Taferl in den Medien zu präsentieren, das auf die Richtigstellung der Hymne mit „und Töchter“ hinweist.
Grotesk ist, dass die Hymne von einer Frau geschrieben wurde, von einer Frau die Änderung verlangt wurde. Die Ergänzung forderte ÖVP Ministerin Rauch Kallat, die heute dem Sänger, Andreas Gabalier, nur mit einem Schließmuskel Argument entgegentritt.
Als Frau schätze ich Männer mit Rückgrat. Durch sein Singen der Bundeshymne und seine Beständigkeit hat mich Gabalier als absoluten Fan dazugewonnen.
Sonja Bauernhofer
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