Kommentar zum Schwanen-Elend
Falsches Futter macht Tier & Mensch krank
- hochgeladen von Katrin Pirzl
Enten füttern - eine sehr beliebte Beschäftigung, vor allem mit kleinen Kindern. Kaum jemand weiß, dass man den Wasservögeln damit einen Bärendienst erweist. Sie können das alte Brot und Gebäck nämlich nicht verdauen. Auch die Verfasserin dieser Zeilen möchte hiermit ein Geständnis ablegen: "Auch ich habe gefüttert!". Aber sie bereut und wird es zukünftig unterlassen. Den Tieren zuliebe!
BEZIRK BADEN. Mich plagt das schlechte Gewissen. Während des ersten Corona-Lockdowns war Enten füttern das Highlight an Freizeitbeschäftigung mit Kleinkind. Mit Laufrad ging es rauf zum Wr. Neustädter Kanal. Ich hoffe, die Vögel haben es überlebt. Dass Brot für Wasservögel fatale Auswirkungen auf die Verdauung hat, wusste ich damals nicht. Wie viele andere eben auch. Deshalb möchte ich mit diesem Artikel auch etwas zur Aufklärung beitragen.
Für die entzückende Schwanenfamilie vom Oberwaltersdorfer Schlossteich ist es zu spät. Die ist mit vollem Bauch verhungert. Aber vielleicht hilft es ein bisserl, um zukünftige Leben zu retten. Wer Tiere füttert, tut das – zumindest meistens – aus Tierliebe, um den lieben Viecherln etwas Gutes zu tun. Tragisch, wenn man damit genau das Gegenteil bewirkt. Wilde Tiere soll man am besten wild sein lassen. Dazu zählt auch, dass sie sich selbst um ihre Nahrung kümmern. Die richtige, die sie vertragen.
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