Kommentar
Wasserknappheit und verbrannte Erde
Kommentar zum Thema Klima, Wasser und Sich-mit-sich-selsbst-Beschäftigen.
REGION. Uns steht das Wasser bis zum Hals – leider nur sprichwörtlich. In Wirklichkeit ist nämlich das Gegenteil der Fall: Das kostbare Nass wird immer weniger, die Niederschläge im Winter bleiben aus. Flüsse vertrocknen, Quellen versiegen. Auch wenn es für dieses Jahr für den Bezirk Entwarnung gibt, es ist eine der zentralen Herausforderungen, die Wasserversorgung für die Zukunft zu sichern und wirksame und schnelle Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe zu treffen. Und was macht die Politik? Die ist mit sich selbst beschäftigt. Die einen gehen mit Trauermine Zweckehen ein, wo der Scheidungstermin schon wie eine dunkle Wolke über dem Ja-Wort schwebt. Die anderen haben, so scheint es, den roten Knopf zur Selbstzerstörung gedrückt und beschäftigen sich am liebsten mit sich selbst. In Krisenzeiten, wenn die Bevölkerung Vertrauen, Zuversicht und Lösungen mehr braucht denn je, hinterlassen unsere Politiker schon im Vorfeld von Wahlen verbrannte Erde. Und dort gedeiht bekanntlich nicht viel. Außer vielleicht etwas Unkraut.
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