Mordverdacht
Deutsch Brodersdorf: Polizei veröffentlicht Fahndungsfotos
Hinweise werden erbeten. Der Lebensgefährte der toten Frau sei laut Polizei immer noch flüchtig, vorläufiges Obduktionsergebnis: Die Frau wurde erstickt.
DEUTSCH BRODERSDORF. Im Fall der tot aufgefundenen Frau in Deutsch Brodersdorf hat die Polizei am Freitag Fahndungsfotos vom flüchtigen Lebensgefährten der 43-Jährigen veröffentlicht. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis soll die Frau erstickt sein. "Mehr wissen wir noch nicht, die Ergebnisse weiterer, auch chemischer, Analysen stehen noch aus. Relevant für die Öffentlichkeit ist derzeit aber, dass die Frau erstickt ist", so Landespolizeidirektion NÖ-Pressesprecher Raimund Schwaigerlehner am Freitag. Der unter Tatverdacht stehende Lebensgefährte, ein 44-jähriger in Wien tätiger Polizist, sei nach wie vor flüchtig. "Er wird von uns in Absprache mit der Staatsanwaltschaft als Beschuldigter geführt", so Schwaigerlehner.
Auto in Moosbrunn gefunden
Das Auto des Flüchtigen wurde laut LPDNÖ am Mittwoch in einem Windschutzgürtel in Moosbrunn verlassen aufgefunden. "Wir haben jedoch keine konkreten Hinweise, wo er sich aufhalten könnte", so der Pressesprecher. Die 43-jährige Frau war am Mittwochnachmittag tot entdeckt worden, der Lebensgefährte sei laut Pressesprecher wie vom Erdboden verschluckt. Intensive Fahndungs- und Suchmaßnahmen in den Bezirken Baden und Bruck an der Leitha, sowie eine bundesweite Fahndung verliefen bis dato negativ und werden fortgesetzt. Der Beschuldigte könnte bewaffnet sein. "Es gibt aber keine Hinweise, dass noch andere Personen aus dem Umfeld der Frau gefährdet sind", meint Schwaigerlehner. Wann es zur Tat gekommen sei, sei derzeit auch schwierig zu sagen: "Dazu benötigen wir die Auswertungen der Obduktion und Spurensicherung." Auch das Motiv der Tat ist unklar.
Hinweise erbeten
Hinweise, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, unter der Telefonnummer 059133-30-3333, oder jede andere Polizeidienststelle erbeten. Bei Kontakt mit dem Beschuldigten Markus J. wird ersucht die Polizei über den Notruf 133 zu verständigen.
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