LKW reißt Fahrleitung mit
Unfall in Mitterndorf: Nebenstrecke der Pottendorfer Linie wurde gesperrt.
MITTERNDORF. Ein kleiner Fehler mit großen Folgen: In Mitterndorf vergaß ein LKW-Fahrer kürzlich seinen Ladekran einzufahren, bevor er losfuhr. Als er dann den Bahnübergang einer Nebenstrecke der Pottendorfer Linie überquerte, verfing sich der Kran mit der Greifschaufel in der Fahrleitung und riss sie mit. "Dabei wurde nicht nur ein Schranken, sondern auch die Fahrleitung und der Oberbau auf mehrere hundert Meter beschädigt", heißt es vonseiten des Bezirksfeuerwehrkommandos Baden, und: "An einigen Stellen fiel diese auch in den Gleisbereich herab. Eine Anrainerin hörte einen lauten Knall, hielt Nachschau und verständigte die Feuerwehr."
Großes Glück
Das große Glück des LKW-Fahrers: Er geriet nicht in das Strom-Spannungsfeld, als er ausstieg. Bei Eintreffen der Feuerwehr befanden sich laut Einsatzkräfte noch einige Leute im Gefahrenbereich. „Ich musste daher die Leute zuerst einmal auffordern diesen Bereich zu verlassen beziehungsweise nicht näher zu kommen“, so der Feuerwehreinsatzleiter Kommandant Alexander Richter. Sofort habe er die Einsatzstelle von seinen Kräften großräumig absperren lassen. Zudem musste die Nebenstrecke der Pottendorfer Linie unverzüglich gesperrt und der Strom abgeschalten werden. Die Sperre der Pottendorfer Linie konnte mittlerweile wieder aufgehoben werden. Der Schaden des Unfalls sei laut Einsatzkräfte beträchtlich.
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