Feuerwehr

15.000 Menschen bei NÖ Landes-Feuerwehrbewerben in Leobersdorf erwartet

Nach der Coronapause und "Landeswettkämpfen light" 2022 starten die NÖ Feuerwehrbewerbe heuer wieder voll.

LEOBERSDORF. 6000 Teilnehmer werden bei den Landes-Feuerwehrbewerben vom 30. Juni bis 2. Juli in Leobersdorf antreten. Inklusive Schlachtenbummler etc. werden sich an diesem Tag rund 15.000 Menschen in der Triestingtalgemeinde tummeln.

Große Herausforderung, enorme Wertschöpfung

Kommandant Werner Heiden und Ehren-Verwalter Christian Stickler, der als Hauptmentor dieses Events gilt, sind sich einig: "Eine Großveranstaltung wie diese ist ohne Hilfe aller örtlicher Vereine sowie der Nachbarfeuerwehren nicht zu stemmen! Andererseits ist sie eine unbezahlbare Werbung für Leobersdorf und ein Gewinn für die regionale Gastronomie und Beherbergungsbranche." Sechs Hotels wurden allein für VIP-Gäste gebucht. Die 160 Bewerter übernachten in der Sportschule Lindabrunn, 200 Teilnehmer können in der Volksschule schlafen, für weitere 3.000 steht eine Wiese nahe dem Bloomfield als Zeltplatz zur Verfügung.

Die Bewerbe selbst

werden vom NÖ Landes-Feuerwehrverband abgewickelt. Der Kaumberger Anton Weiss, seit 2009 Landes-Bewerbsleiter: "Das gesamte Equipment (Geräte, Schläuche...) stellt der Verband bereit, der auch den organisatorischen Ablauf der Bewerbe bewerkstelligt. Ebenso vom Landes-Feuerwehrverband entsendet sind eine Feuerwehrstreife zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit sowie ein Medizinischer Dienst mit eigenen Fahrzeugen und zwei Notärzten." Letztere mussten laut Bewerbsleiter Anton Weiss in seiner gesamten Zeit als Bewerbsleiter zum Glück noch nie zu ernsthaften Fällen ausrücken. Die Feuerwehr des Austragungsortes stellt die Örtlichkeiten bereit (nicht viele haben wie Leobersdorf einen Sportplatz, auf dem 20 Bewerbsbahnen nebeneinander Platz finden) und kümmert sich um Infrastruktur wie Strom, Wasser, Parkplätze und nicht zuletzt um die behördlichen Auflagen.

Der Mehrwert

für alle Teilnehmer: wochenlang wird bei den einzelnen örtlichen Feuerwehren fleißig geübt, was Teamgeist und soziales Gefüge stärkt. Dieser Zusammenhalt kommt automatisch wieder der Schlagkraft bei Einsätzen im Ernstfall zugute.