Infrastruktur
Altenmarkt sichert Klausen-Leopoldsdorf die Trinkwasserversorgung

- Zum 60jährigen Jubiläum der Altenmarkter Wasserleitung schuf Erwin Schefstoss eine Relieftafel für den Eingangsbereich beim Gemeindeamt. Bürgermeister Josef Balber, Vize-Bürgermeister Erich Weigl
- Foto: Gemeinde Altenmarkt
- hochgeladen von Manfred Wlasak
Mit einem 'grenzübergreifenden' Projekt fand die Triestingtal-Gemeinde Altenmarkt gemeinsam mit der im Schwechattal gelegenen Gemeinde Klausen-Leopoldsdorf eine Lösung zu deren prekärer Lage punkto Trinkwasser.
ALTENMARKT. "Klausen-Leopoldsdorf hatte 2020 einen eklatanten Trinkwassermangel", sagt Altenmarkts Bürgermeister Josef Balber und erklärt: "Die Wasserversorgung wurde in den vergangenen Jahren von zwei Seiten sichergestellt. Einerseits durch ein Leitungsnetz der EVN von Eichgraben nach Hochstraß, das allerdings viel zu schwach dimensioniert war. Andererseits von der Gemeinde Alland. Durch etliche schwer lokalisierbare und irreparable Rohrbrüche im Bereich der Schwechat brach auch hier die Wasserversorgung nahezu zusammen."
Altenmarkt hat seit 60 Jahren eine eigenständige Wasserversorgung. Die Quellschüttung und die Wasserrechte umfassen jährlich 480.000 m³, wovon Altenmarkt rund 106.000 m³ zur Eigenversorgung verbraucht. Vom Hochbehälter St. Corona errichtete die Gemeinde Klausen-Leopoldsdorf nun eine Rohrleitung bis zu ihrem Behälter Salygraben. Die Schwechatgemeinde darf jetzt jährlich maximal 100.000 m³ zur Aufrechterhaltung ihrer Trinkwasserversorgung aus Altenmarkt ableiten.
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