Pilgern
Auf heiligen Pfaden durch das Triestingtal

Sabine Bruckmüller (Wienerwald Tourismus), Anette Schawerda (Leaderregion Triestingtal), Pater Markus, Gebietsbäurin Irene Pechhacker und Altenmarkts Ortschef Josef Balber. | Foto: Manfred Wlasak
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Die Zeiten werden immer hektischer, die Sehnsucht nach einer Auszeit erfüllen sich immer mehr mit Pilgern.

Sind Sie schon einmal zu Fuß nach Mariazell gepilgert?

TRIESTINGTAL. Durch das Triestingtal führen zwei traditionsreiche Wege nach Mariazell, dem beliebtesten Wallfahrerziel Österreichs. Der Wiener Wallfahrerweg ab Perchtoldsdorf und die berühmte Via Sacra ab dem Wiener Stadtrand in Brunn am Gebirge.

Der Verein Via Sacra

betreut beide Pilgerwege und ist als Gründungsmitglied des europäischen Vereins Romea Strata auch Teil eines internationalen Wegenetzwerks von Polen bis Rom. „Die Wiederentdeckung der Romea Strata ist eine große europäische Vision, die Traditionen, Ideen und Menschen unterschiedlicher Länder und Regionen zusammenführt“, bestätigt Vize-Präsidentin Christa Englinger.

Geführtes Pilgern

Die Mostviertlerin ist Pilgerbegleiterin und bietet - auch durchs Triestingtal - geführte Wallfahrten für all jene an, die sich noch nicht allein auf den Weg trauen. Besondere Highlights entlang der Pilgerrouten im Triestingtal sind etwa die Basilika am Hafnerberg mit der renovierten Schatzkammer oder profane Sehenswürdigkeiten wie die Araburg. Und natürlich die Basilika Maria Zell im Wienerwald (Kleinmariazell), früher auch Mariazell in Österreich genannt, da es wesentlich älter ist als Mariazell in der Steiermark, die damals noch nicht Teil Österreichs war. Bürgermeister Josef Balber: "Ich bin stolz, dass wir diesen Wallfahrtsort wieder voll wiederbeleben konnten. Gemeinsam mit dem Historiker Thomas Aigner wollen wir Mariazell im Wienerwaldl inklusive dem vielseitig verwendbaren Markgraf Leopold-Saal, der Stiftstaverne und dem frisch renovierten Stiftskeller zu einem Seminar-Zentrum ausgestalten."

Essen, trinken und schlafen

können die Pilger im Triestingtal in etlichen Herbergen, etwa in der Stiftstaverne Kleinmariazell. Oder in einem der nur 17m² großen, aber sehr komfortabel eingerichteten Holz-Kabäuschen der Familie Brandtner in Kaumberg. Oder in der ehemaligen Bahnhofs-Vorstandswohnung im kleinen, aber feinen Kulturbahnhof Thenneberg. Der Verein Via Sacra bietet auch Kombi-Angebote an. In Kürze erscheint als Ergänzung zum Pilger-Tagebuch ein Pilgerpass. Sabine Bruckmüller vom Wienerwald-Tourismus: "An öffentlich zugänglichen Stellen in den Gemeinden entlang der Pilgerwege können sich die Wallfahrer ihre Pässe abstempeln."

Zum Sinn des Pilgerns

sagt Pater Markus: "Es tut der Seele gut, sich ein erreichbares Ziel zu setzen und am Weg dorthin seine Gedanken zu sammeln. Egal, ob religiöse Gründe oder der Fitness-Gedanke dahinter stecken, ideal wäre freilich eine Kombination aus beidem."

Pilger sind meistens keine Vagabunden

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