Landjugend
Brettljausenweg für Altenmarkt-Thenneberg
Beim Projektmarathon der Landjugend wird binnen 42 Stunden ein vorgegebenes Projekt im Ort umgesetzt.
THENNEBERG. "Um 16.15 Uhr erfolgte die Aufgabenstellung zur bevorstehenden Arbeit, um 16.30 Uhr rollte schon der Bagger an und die Mädchen und Burschen spuckten in die Hände!", ist Altenmarkts Ortschef Josef Balber stolz auf "seine" Landjugend Kleinmariazell-Thenneberg.
Schweißtreibende Aufgabe
Die Aufgabenstellung durch Elisabeth Ivancich von der Landjugend Industrieviertel war umfangreich: "Neugestaltung des Rastplatzes bei der Nepomuk-Kapelle an der Hafnerbergstraße, Sanierung des Wanderweges inklusive Brücke über den Klauswiesbach bis hinauf zur Alten Straße."
Müßig zu erklären, dass diese gemeinsame handwerkliche Herausforderung die junge Gesellschaft zusammenschweißt. Da packen alle an und sind stolz, etwas Nützliches auf die Beine zu stellen. Ehrenamtlich. Ortsgruppen-Obmann Lukas Gram und Leiterin Magdalena Schiefer: "Wir sind stolz, das Projekt in der vorgegebenen Zeit von 42,195 Stunden geschafft zu haben. Der Weg muss Wanderern und Wallfahrern als Teilstück der Via Sacra ebenso gerecht sein wie Mountainbikern, die hier offiziell bretteln dürfen." Außerdem baggerten, schaufelten, schraubten und sägten die Jugendlichen hier in einem Quellschutzgebiet.
Der Bürgermeister: "Die Gemeinde hat 20 m³ Schotter und 10 m³ Hackschnitzel zur Befestigung beigesteuert."
Und auch ein lustiger Name für das Projekt sollte gefunden werden: "Brettljausenweg. Weil man jetzt wieder - aufgrund der Wegbefestigung und der neuen Geländer vollkommen sicher - mit Schwung über die Holzbrücke zum Brot brettern kann", erklärte die Landjugend bei ihrer Projekt-Präsentation beim örtlichen Grätzlfest.
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