Kreativ im Advent
24 Tage- Basteln, Malen und Entdecken

- hochgeladen von Ing. Markus Achleitner
Adventzeit, die stille Zeit, Zeit zum Basteln und kreativ sein. Nur was tun wenn alle Adventmärkte abgesagt und Bastelgeschäfte geschlossen bleiben? Da ist guter Rat teuer und gute Ideen gefragt.
Eine Möglichkeit fand Kräuterfee Petra Mrak.
24 Tage ein kreatives Abenteuer
Als Pflanzen- und Kräuterkundige passt zur Adventzeit, mehr als prächtig, der "Stinkende Storchenschnabel" oder auch Ruprechtskraut genannt. Schnell war der Zusammenhang zum Knecht Ruprecht, dem Gehilfen des Nikolaus hergestellt. Da es zur Zeit keine persönlichen Treffen möglich und die Adventmärkte allesamt abgesagt sind, wurde die weite Welt des Internets genutzt um Eltern und Kinder zu erreichen.
Über Facebook kam der Aufruf, Zeichnungen oder Bastelarbeiten zu Thema "Knecht Ruprecht" einzusenden. Aus all den Einsendungen wird dann eine Arbeit mit einem Adventkalender der etwas anderen Art prämiert.
Dieser Adventkalender besteht aus 24 Säckchen, jedes Jutesäckchen gefüllt mit Bastelutensilien, eben um 24 Tage kreativ zu sein und somit um in den verbleibenden 24 Tagen, bis zum Heiligen Abend, jeden Tag zu einem kreativen Abenteuer zu machen. Natürlich wurde auch eine Anleitung mitgeliefert, in der beschrieben ist wie die einzelnen Gaben zu verarbeiten sind.
Die Qual der Wahl
Für die Jury, besehend aus Marlene Lagerl und Andreas Rottensteiner, keine leichte Aufgabe aus all den Einsendungen das Gewinner- Kind zu wählen. Nach langer Beratung fiel die Wahl schließlich auf das Werk von der 10 jährigen Johanna. Natürlich lies es sich Petra nicht nehmen den Gewinnerpreis gleich persönlich zu überbringen.
Um alle anderen Kinder für ihre Mühe zu belohnen, bekommt jedes Kind, der verbleibenden Werke, zumindest eine Trostpreis zugesandt.
Und wie ist das jetzt mit dem "Stinkenden Storchenschnabel"? Die Namensgebung soll auf den heiligen Ruprecht verweisen, den ersten Bischof und Landesheiligen von Salzburg. Er soll die Verwendung des Heilkrauts gelehrt haben. Ebenfalls möglich ist ein Zusammenhang mit dem althochdeutschen Ausdruck rōtpreht (rötlich), der auf die Färbung der Pflanze Bezug nimmt.
Oder auch, der Storchschnabel soll in Verbindung mit der Großen Göttin stehen, deren Vogel der Storch ist und deren Farben rot, weiß und schwarz sind.
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