Kräuterschatzsuche als Geburtstagsgeschenk

Durch das Land der Feen, Zauberer, Hexer und Drachen

Auf eine abenteuerliche Schatzsuche machten sich am Mittwoch sieben Kinder, Alina, Johanna, Josepha, Mia- Sophie, Luisa, Julia und Thomas. Alina hatte zu ihrem Geburtstag eine geheime Schatzkarte mit folgendem Text gefunden: 

Du hast die Schatzkarte gefunden. Nach dieser Karte findest Du die mächtigen Pflanzen von "ANU", diese haben große Kräfte. Sei auf der Hut die Kobolde des dunklen Waldes beschützen diese Zauberkräuter.
Traust du dich mit deinen Freunden, am Vollmondtag, sie zu suchen?
Folge den Pfeilen, achte auf die Begegnungen.

Der Sumpf gefährlich und nass, dort gibt’s keinen Spaß.
Die Feen Welt so süß und zierlich- verliere dich nicht im Schein, geh` gezielt zu dem Stern.
Vogelgesang oder doch das Totensingen, Geier sind vor Ort. Suche geduckt und lausche, so findest du auch dort den Stern.
Auf dem Weg zum Zauberturm, achte auf dem Boden. Die Wilde Möhre ist ein Weiser.
Der Turm des Zauber- Wächters, sei still und leise sonst wirst du zur Meise. Bist du 100 Schritte schon vorbei, schau in die Kronen, es wird sich lohnen.
Oh jetzt wird es gruselig wir gehen hinauf zum Drachen. Dort ist er versteckt der Stern, unter seinem Knochenberg.
Auf der großen Wiese dann, gibt es Speis und Trank.
Durch den Zauberwald der Tiere gehen wir auf allen Vieren leise, leise.
Jetzt sind wir auf dem Fuhr-Weg, dort finden sich beim Jägerstand der nächste Stern im Sand.
Oh da steht ein Weißdorn schön, auch dieser ist mit einem Stern versehen.
Aufgepasst und auf der Hut! Der Schatz ist ganz Nah. Das Kreuz ist das Symbol.

Was tun war die große Frage, wer weiß Rat? So wandte sich Alina, das Geburtstagskind, an Petra Mrak in Krümels Zauberwerkstatt in Berndorf. Petra betrachtete die Schatzkarte und flugs wusste sie wie damit umzugehen war.
Und nun, da stehen sie, sieben Kinder, Petra und ihr Sohn Christian. Christian kam deswegen mit, denn die Gruppe brauchte doch einen Beschützer, war in der Wegbeschreibung doch die Rede von Drachen, Zauberern und Hexern.
Nach einer kurzen Beratschlagung, heute würde man Breefing im Neudeutsch sagen, machte sich die Gruppe bei leichtem Regen auf ihren abenteuerlichen Weg. 
Die erste Herausforderung war sehr schnell erreicht. Der Sumpf! Die Kinder fragten sich schon, warum braucht es überhaupt einen Sumpf? Und welchen Nutzen haben all die Kräuter und Pflanzen die hier wachsen? Gut das Petra mit von der Partie war. Als ausgebildete Kräuterpädagogin, wieder so ein neudeutsches Wort. Na, sie kennt sich halt bestens mit Kräuter, Pflanzen und allem was so herumwächst aus. Also gut das Petra dabei war, denn sie erklärte den Kindern sehr genau wozu der Sumpf im Wald gut ist sowie den Nutzen der Pflanzen.
Nun führte der Weg weiter, über die Welt der Feen, vorbei am Geier und dem Zauberturm und überall konnte Petra den Kindern mit ihrem Rat und ihrem Wissen über die Pflanzenwelt weiterhelfen. Sodass all die Hinweise und Rätsel auf der Schatzkarte im nu gelöst waren.
Ein wenig haarig wurde es beim Turm des Zauberers und beim Drachen. Ganz leise durchquerten die Kids diese Reviere und lösten natürlich auch hier die gestellten Rätsel.
Nach dem Finden von vier weiteren Hinweisen war das Ziel schon sehr nahe. Beim Weißdorn erfuhren die Kinder den Unterschied zwischen Dornen und Stacheln und jetzt wissen sie, dass es zwar heißt, die Dornen der Rosen, aber dass das eigentlich nicht stimmt. Denn Rosen haben Stacheln. Warum und worin der Unterschied liegt, das ist eine andere Geschichte. Oder du gehst zu Petra, die erklärt dir dann ganz genau, worauf zu achten ist.
Tja, nun nach fast drei Stunden Wanderung, bei leichten Regen und vielen überstandenen Abenteuer, erreichte die, doch schon etwas müde gewordene, Horde ihr Ziel. Beim Wetterkreuz, sehr gut versteckt--kein Problem, dafür gab es ja die Schatzkarte, lag in einer Holzkiste der Schatz. Bunte Perlen und Edelsteine waren darin verborgen. Nach der Bergung und der gerechten Verteilung des kostbaren Fundes ging es direkt zur heiss ersehnten Geburtstagsfeier von Alina. Was hier abging bleibt im Verborgenen. Nur soviel, zu erzählen hatten die sehr mutigen sieben genug.

Wenn du mal Lust auf eine spannende und interessante Schatzsuche oder Wanderung durch die Wälder und Bäche rund um Berndorf hast, ruf an in Krümels Zauberwerkstatt. Hier ist sich jemand der dir weiterhelfen kann und vielleicht findest auch du deinen eigenen, persönlichen Schatz.