150 Jahre Messbruderschaft Gorentschach
RUDEN. Kürzlich hielten die Mitglieder der Messbruderschaft Gorentschach im GH Temel in Untermitterdorf ihre 150. Jahreshauptversammlung ab. Vorher gab es eine Messe in St. Nikolai, wo die Messbrüder mit Glockengeläut und Salutschüssen empfangen wurden.
Die Gründung
Der Überlieferung nach wurde die Messbruderschaft Gorentschach am Rosenmontag 1868 im GH Temel gegründet. Damals setzten sie sich für die Totenehrung ein und finanzierten zum Beispiel mittellos verstorbenen Knechten, die auch keine Angehörigen hatten, ein ordentliches Begräbnis. Heute steht die Totenehrung im Vordergrund, die vor allem mit dem Gebet bei der Aufbahrung der Verstorbenen verbunden ist.
Vier neue Mitglieder
Bei der 150. Jahreshauptversammlung konnte Obmann Herbert Müller vier neue Mitglieder begrüßen. Viele Messbrüder sind bereits seit über 50 Jahren Mitglied der Bruderschaft, das langjährigste Mitglied ist sogar bereits 66 Jahre dabei. Zum Jubiläum gibt es heuer eine Wallfahrt nach Wien, die bereits ausgebucht ist.
Zur Sache:
Die Messbruderschaft Gorentschach wurde 1868 gegründet.
Die jährliche Zusammenkunft aller Mitglieder findet immer am ersten Fastensonntag im Gründungslokal Temel in Untermitterdorf statt.
Mitgliederstand 2018: 93
Aktueller Obmann: Herbert Müller (seit 2011)
Über die Fahne der Messbrüder:
Die Fahne zeigt auf der einen Seite den gekreuzigten Christus mit der Aufschrift "Crucifixus mortuus est" (gekreuzigt und gestorben). Auf der anderen Seite ist der Auferstandene zu sehen mit der Aufschrift "Ego sum resurrectio et vita" (Ich bin die Auferstehung und das Leben).
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