Flurbereinigungsverfahren abgeschlossen
705 Grundstücksflächen wurden zusammengelegt
,Zersplitterte‘ Gründe wurden zusammengelegt, um so eine bessere Bewirtschaftung zu ermöglichen.
GLOBASNITZ. In den Gemeinden Globasnitz, Feistritz ob Bleiburg und Eberndorf konnte eines der größten Flurbereinigungsverfahren in Kärnten kürzlich nach 15 Jahren offiziell abgeschlossen werden. Seit 2005 wurde an diesem Projekt gearbeitet.
Zusammenliegende Flächen
Die Agrarbehörde des Landes Kärnten – unter der Leitung von Leopold Astner – war mit diesem Projekt betraut. Dabei ging es darum, den Grundbesitzern anstatt „zersplitterten“ Gründen in St. Stefan-Nord hofnahe und zusammenliegende Flächen anzubieten. 137 Grundstückseigentümer sowie eine Fläche von 381 Hektar waren davon betroffen. „Mit der neuen, verbesserten Agrarstruktur in diesem Gebiet wurden die Voraussetzungen für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Bewirtschaftung geschaffen“, betont Agrarreferent Landesrat Martin Gruber.
Neue Wegeanlagen
Im gesamten Projektgebiet (Gemeinden Globasnitz, Feistritz und Eberndorf) wurden die vormals 705 Grundstücksflächen zu 232 Flächen zusammengelegt. Aufgrund ihrer Größe sind diese jetzt effizienter zu bearbeiten. Des Weiteren wurden neue Wegeanlagen von rund zwölf Kilometern errichtet. Besonders für diese Flurbereinigung eingesetzt hat sich in den letzten Jahren Ökonomierat Robert Erschen als Obmann der Zusammenlegungsgemeinschaft. Für Erschen war es bereits das dritte Flurbereinigungsverfahren, das er begleiten konnte.
384.000 Euro Kosten
Die Gesamtkosten des Verfahrens belaufen sich auf rund 384.000 Euro.
Das Agrarreferat des Landes Kärnten hat diese Strukturverbesserung mit rund 264.000 Euro unterstützt. Neben Landesrat Martin Gruber waren bei der offiziellen Feier, die kürzlich stattgefunden hat, auch der Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Gallizien Hannes Mak, der Leiter der Agrarbehörde Kärnten Leopold Astner, der Bürgermeister von Globasnitz Bernhard Sadovnik, Ökonomierat und Obmann der Zusammenlegungsgemeinschaft Robert Erschen sowie zahlreiche Grundstückseigentümer anwesend.
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