"Am Gösselsdorfer See spüre ich Heimat"
GÖSSELSDORF. Sobald es warm genug wird, findet man Herbert Schirnik, Obmann der Südkärntner Sommerspiele Eberndorf, jeden Morgen am Gösselsdorfer See. "Damit verbinde ich Heimat", erklärt Schirnik, "wenn ich um sieben Uhr meine Runde schwimme, tanke ich Kraft für den ganzen Tag." Am See gefällt Schirnik besonders, dass "es hier noch eine fast unberührte Natur gibt".
Nach dem Schwimmen geht es zurück zu Gattin Dagmar. Dann wird gemeinsam auf der Terrasse gefrühstückt. "Wenn man, so wie ich, beruflich auf der ganzen Welt unterwegs war, lernt man Dinge wie ein gemeinsames Frühstück wirklich zu schätzen", so der Gösselsdorfer.
Am Bezirk Völkermarkt mag Schirnik vor allem die Berge: "Ich bin sehr gerne am Hochobir oder auf der Petzen."
Heimat bedeutet für Schirnik auch Zusammenhalt in dem Ort, wo man lebt. "Und jeden Dienstag gehe ich zur Chorprobe der Singgemeinschaft Kirchenchor Eberndorf", sagt Schirnik, "besonders schön ist es, am Hemmakirchtag unter der alten Linde zu singen."
Durch seine vielen beruflichen Reisen lernte Schirnik jedoch auch eine andere Art von Heimat kennen. "Wenn es mir möglich war, mit den Menschen in einem fremden Land eine gemeinsame Sprache zu finden, habe ich mich sofort wohl gefühlt", erinnert sich der Obmann, "deshalb finde ich es besonders wichtig, möglichst viele Sprachen zu lernen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.