Auftakt für grüne Gemeinden
Die 13 Völkermarkter Gemeinden werden zur Energiemodellregion Südkärnten.
Fossile Brennstoffe und Ressourcenverschwendung sollen bald der Vergangenheit angehören: Dazu bekannte sich vergangen Mittwoch die Völkermarkter Bezirkspolitik. Mit der Energiemodellregion Südkärnten wollen die 13 Gemeinden die Wende hin zu erneuerbarer und unabhängiger Energie schaffen.
Handeln statt reden
Bei der Auftaktveranstaltung zu dem Projekt wurden bereits umgesetzte Maßnahmen anerkannt, aber auch geplante Vorhaben besprochen. "Es geht nicht darum nur Papier zu produzieren, sondern den Weg der Energiewende zu gehen", erklärt Bürgermeister Valentin Blaschitz. Ziel sei es, messbare Ergebnisse zu schaffen. Dem stimmte auch Landesrat Rolf Holub zu. Um die Projekte besser umsetzen zu können, müssen auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen verbessert werden.
Dreijahresprogramm
Peter Plaimer von der Regionalentwicklung Südkärnten stellte das Dreijahresprogramm der Energiemodellregion vor. "Das Programm wurde in alle Gemeinderäten einstimmig abgesegnet", so Plaimer. Dieses beinhaltet unter anderem die Errichtung thermischer Solaranlagen, die Förderung des öffentlichen Verkehrs und die Ausweitung der E⁵-Gemeinden auf den gesamten Bezirk. Parallel dazu wird auch eine Informationskampagne geführt.
ZIELE DER ENERGIEMODELLREGION:
Das Dreijahresprogramm Energiemodellregion Südkärnten soll dafür sorgen, dass bis 2016 rund 170 Solaranlagen errichtet werden, die Flächen der Photovoltaikanlagen um 3000 Quadratmeter erweitert werden, 75 Prozent der öffentlichen Gebäude mittels erneuerbarer Energieträger beheizt werden und 30 Prozent der Pendler aus dem Bezirk die öffentlichen Verkehrsmittel nützen.
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